Facebook: Datenforscher verteidigt umstrittene Studiendurchführung
gesonderten Beitrag ein. Im Zuge der Studie, die schon vor über zwei Jahren stattfand, hatte man die News-Feeds von rund 700.000 Anwendern so manipuliert, dass diese überwiegend entweder positive oder negative Beiträge angezeigt bekamen.
Man habe sich für die entsprechende Durchführung der Untersuchung entschieden, weil man daran interessiert war, herauszufinden, welche Emotionen Anwender mit Facebook verbinden und wie sich diese auf das Nutzungsverhalten auswirken. Eine der zu überprüfenden Annahmen lief beispielsweise darauf hinaus, dass User die Plattform verlassen könnten, wenn sie zu oft mit negativ gefärbten Beiträgen zu tun bekommen.
Weiterhin habe man sich bei der Auswahl der angezeigten Beiträge komplett auf die allgemeine Timeline beschränkt. Die Postings beliebiger Kontakte seien für die einbezogenen User an verschiedenen anderen Stellen jederzeit problemlos einsehbar gewesen.
Bei der Vorbereitung entsprechender Untersuchungen lege das für die Datenanalysen zuständige Team bei Facebook laut Kramer große Sorgfalt an den Tag. Die interne Aufsicht entwickle sich hier auch ständig weiter. Der Datenwissenschaftler betonte, dass man auch aus den Reaktionen in diesem Fall weitere Rückschlüsse ziehen werde.
Adam D. I. Kramer räumte ein, dass man in dem wissenschaftlichen Papier, das als Ergebnis der Untersuchung entstand, nicht ausreichend klargemacht habe, was die Motivation der Forscher war. Daher ging er darauf nun noch einmal in einem Man habe sich für die entsprechende Durchführung der Untersuchung entschieden, weil man daran interessiert war, herauszufinden, welche Emotionen Anwender mit Facebook verbinden und wie sich diese auf das Nutzungsverhalten auswirken. Eine der zu überprüfenden Annahmen lief beispielsweise darauf hinaus, dass User die Plattform verlassen könnten, wenn sie zu oft mit negativ gefärbten Beiträgen zu tun bekommen.
Nur wenige Betroffene
Die Zahl von 700.000 Nutzern, die in den Test einbezogen wurden, klingt dabei auch erst einmal groß. Kramer bemühte sich allerdings, diesen Eindruck zu relativieren. Angesichts der Größe des Social Networks habe es sich hier gerade einmal um einen Anteil von 0,04 Prozent der Anwender gehandelt. Betroffen sei somit jeweils einer von 2.250 Nutzern gewesen und der ganze Versuch wurde auch nur über einen Zeitraum von einer Woche durchgeführt.Weiterhin habe man sich bei der Auswahl der angezeigten Beiträge komplett auf die allgemeine Timeline beschränkt. Die Postings beliebiger Kontakte seien für die einbezogenen User an verschiedenen anderen Stellen jederzeit problemlos einsehbar gewesen.
Bei der Vorbereitung entsprechender Untersuchungen lege das für die Datenanalysen zuständige Team bei Facebook laut Kramer große Sorgfalt an den Tag. Die interne Aufsicht entwickle sich hier auch ständig weiter. Der Datenwissenschaftler betonte, dass man auch aus den Reaktionen in diesem Fall weitere Rückschlüsse ziehen werde.
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