
Aus der Studie geht hervor, dass Gewalt in den Medien keinen so großen Einfluss wie der Freundeskreis, psychologische Gewalt durch die Erziehungsberechtigten oder gestörte Persönlichkeiten haben soll. Die genannten Faktoren führen laut den Experten deutlich häufiger zu einer gewaltbereiten Entwicklung.
Einzelne Faktoren konnten die Forscher aus den Vereinigten Staaten nicht für eine gewaltbereite Einstellung ausfindig machen. Um eine zielgerichtete Prävention ermöglichen zu können, will man künftig auf weitere Einflussfaktoren eingehen.
Zu ähnlichen Erkenntnissen gelangten auch die Forscher der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel vor einiger Zeit. Damals hieß es, dass es keine generelle Gefährdung von Jugendlichen durch den Konsum von Gewaltdarstellungen in modernen Medien geben soll. Sollten jedoch andere problematische Faktoren hinzukommen, so könnte sich dies in einer gewissen Gewaltbereitschaft widerspiegeln.
2009-09-15T18:57:08+02:00Sebastian Gruber
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