Phenom X3: Kern-Freischaltung steigert Nachfrage

Prozessoren Die Nachfrage nach AMDs dreikernigen Phenom-Prozessoren ist jüngst massiv gestiegen. Dies meldet der taiwanische Branchendienst 'DigiTimes' unter Berufung auf Quellen bei den dort ansässigen Mainboard-Herstellern. Der plötzliche Anstieg der Nachfrage bei AMDs Phenom 2 CPUs mit drei Rechenkernen sei darauf zurück zu führen, dass in den letzten Wochen bekannt geworden war, wie sich der vorhandene aber deaktivierte vierte Rechenkern mit relativ wenig Aufwand zur Nutzung "freischalten" lässt.

Die Methoden nutzen die Einstellungen im BIOS bestimmter Mainboard-Modelle, um den bei den Phenom-CPUs deaktivierten vierten Rechenkern nutzbar zu machen. Dies ist möglich, weil es sich bei den Chips eigentlich um vierkernige Prozessoren handelt, bei denen ein Kern abgeschaltet wird, weil er unter Umständen nicht stabil arbeitet. Um seine Margen zu maximieren, vertreibt AMD diese Chips als Phenom II X3.

Nach Angaben der Mainboard-Fertiger sind die Berichte zur Freischaltung des deaktivierten Kerns zwar durchaus sehr glaubwürdig, doch die Kunden müssen bedenken, dass die Methoden nicht bei jeder AMD Phenom II X3-CPU auch zum erwünschten Ergebnis führen. Da die deaktivierten Kerne unter Umständen nicht fehlerfrei arbeiten, kann eine Freischaltung Probleme nach sich ziehen.

Dennoch scheinen die Kunden den AMD Phenom II X3 als günstigen Weg zur Vierkern-CPU zu verstehen, weshalb die Nachfrage nach den Prozessoren selbst und den zur Freischaltung geeigneten Mainboards zunimmt. AMD wollte die Berichte über die Möglichkeit, aus einem Phenom II X3 einen X4 zu machen, nicht kommentieren.

WinFuture Preisvergleich: AMD Phenom II X3 | Mainboards
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