Sky-Übernahme endlich unter Dach und Fach:
Comcast überbietet Fox
Infografik: Fernseher sind immer billiger zu haben
Die britische Regulierungsbehörde FCA hatte am Freitag nach den zähen und langwierigen Verhandlungen zur Sky-Übernahme die Versteigerung durchführen lassen. Schon vor rund zwei Jahren hatte Fox ein Angebot für Sky abgegeben und Ende vergangenen Jahres erneuert. Doch zum Abschluss kam man nicht, daher hat sich die Regulierungsbehörde eingeschaltet. Comcast und Fox hatten sich dabei schon zuvor einen Käuferstreit geliefert. Fox hatte großes Interesse den Mehrheitsanteil zu erwerben, denn das Unternehmen besitzt bereits 39 Prozent an der Sky-Gruppe. Im Bieterverfahren unterlag Fox aber nun in der letzten von insgesamt drei Versteigerungsrunden.
Umgerechnet 33 Milliarden Euro für die Übernahme
Laut einem Bericht von Spiegel Online bot Comcast 17,28 Pfund je Sky-Aktie, Fox 15,67 Pfund. Damit erhält nun der Kabel-Riese Comcast den Zuschlag für Sky und wird insgesamt umgerechnet 33 Milliarden Euro für die Übernahme zahlen. Damit liegt der jetzt erzielte Preis nur bei etwa der Hälfte der ersten Angebote aus dem Jahr 2016.Keine Bedenken gegen Comcast
Comcast kann sich damit nun laut einer Pressemitteilung "eines der führenden Unterhaltungs- und Kommunikationsunternehmen in Europa mit 23 Millionen Kunden in sieben Ländern (Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Schweiz) mit mehr als 31.000 Mitarbeitern einverleiben.Der Umsatz von Sky lag im vergangenen Jahr bei 18,5 Milliarden US-Dollar. Comcast hat die Übernahme bereits seinen Investoren mitgeteilt.
Die zuständige Regulierungsbehörde hatte zuvor nur Bedenken angemeldet, falls Fox in der Auktion den Zuschlag erhält. Somit dürfte nun der Verkauf endlich unter Dach und Fach sein, weitere Hürden gibt es erst einmal nicht.
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