Trotz Versprechen: Intels kommende Chips bleiben Spectre-anfällig
Infografik: Intels CPU-Bezeichnungen kurz erklärt
Intel wird es schwer haben, die angekündigten neuen Chips wirklich sicher zu gestalten. Denn die für Spectre und Meltdown angepassten Fixes für die Intel-Chips, die direkt mit in die neuen CPUs eingebettet werden sollen, adressieren nicht die neu veröffentlichte Spectre-Variante 4. Das berichtet das Online-Magazin Threat Post und verweist dabei auf Quellen, die sich mit der neu entdeckten Spectre-Variante beschäftigt haben.
Intels Lösung mit einer hardwarebasierten Sicherheitsvorkehrung für seine neuen Chips wurden spezifisch für V2 und V3 entwickelt und werden sich nicht auf die neu entdeckte Variante 4 auswirken können, wie Threat Post berichtet.
Cache-Exploit
Am Montag bestätigte Intel bereits, dass seine Prozessoren für Variante 4 anfällig sind, was Angreifern unberechtigten Lesezugriff auf den Speicher geben könnte. Variante 4 verwendet jedoch, anders als die vorangegangenen Varianten, einen anderen Prozess zum Extrahieren von Informationen und ist eher ein Cache-Exploit, der bei browserbasierten Angriffen verwendet werden kann. Offiziell war dabei aber noch nicht die Rede von den kommenden Prozessoren.Sicherheitslösung kommt
Intel wird seine neuen Prozessoren natürlich nicht ungeschützt gegen Variante 4 lassen. Die bisherigen Lösungen können aber so nicht auf die neue Schwachstelle angewendet werden, womit ein weiterer virtueller Schutz hardwareseitig fast ausgeschlossen scheint.Problematisch wird das Ganze dann dazu noch mit den bisher gefunden Lösungen für die neue Variante - denn die Patches haben eine direkte Auswirkung auf die Leistung, welche nach bisherigen Tests um bis zu 8 Prozent gedrosselt wird. Für die neue Intel-Generation heißt das dann konkret, dass Leistungssteigerungen gleich wieder eingedampft werden.
CEO von Chipdesigner ARM: Meltdown und Spectre waren nur der Anfang Siehe auch:
- Windows 10: Weitere CPU-Microcode-Updates gegen Meltdown/Spectre
- Microsoft zu Spectre/Meltdown: Was gemacht wurde, was noch kommt
- Windows 7: Ohne Antiviren-Software fehlen Meltdown/Spectre-Patches
- Auch AMD fängt jetzt mehrere Klagen wegen des Umgangs mit Spectre
- Neue Spectre-Lücken: Intel-CPUs sind so löchrig wie Schweizer Käse
WinFuture-Update-Packs Alle Sicherheitsupdates in einem Paket
Thema:
Bilder zum Thema Sicherheit
Videos zum Thema Sicherheit
- EZVIZ CP7: Türklingel mit 2K-Kamera und Touchscreen ausprobiert
- Super Bowl 2024: CrowdStrike sorgt im Wilden Westen für Sicherheit
- Super Bowl 2023: CrowdStrike zeigt, wie man echte Trojaner abwehrt
- DNS über HTTPS: So aktiviert man die Verschlüsselung im Firefox
- Windows 11: So einfach lassen sich DNS-Abfragen jetzt verschlüsseln
Beiträge aus dem Forum
-
MS multi-faktor-authentifizierung: evtl. doch mögliche Schritte
MiezMau -
Nitrokey Storage für 2FA für MS365 ?
shiversc -
Kann man Kaspersky noch trauen
chris12 -
Sicherheit - Minimiertes Fenster mit Passwort schützen
Hotsteaks -
Linux 6.6: mit vielen Leistungsoptimierungen, verbesserten Sicherheits
el_pelajo
Weiterführende Links
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:00 Uhr neon schild
Original Amazon-Preis
32,99 €
Im Preisvergleich ab
32,99 €
Blitzangebot-Preis
22,43 €
Ersparnis zu Amazon 32% oder 10,56 €
Neue Nachrichten
- BitTorrent erstmals nicht mehr größte Quelle für Upload-Traffic
- Microsoft Surface: Saturn verkauft Laptops und 2-in-1s zum Sparpreis
- Steam-Familie: Neue Funktionen zum Teilen von Spielen vorgestellt
- Bestpreis-Tarif: Allnet-Flat mit 25 GB im Telekom-Netz für 9,99 Euro
- Blackwell B200: Nvidia will seinen bisherigen Super-Chip noch toppen
- Microsoft Teams: Neue Funktionen für Nutzer, Admins und Entwickler
- Garnet: Microsoft Research gibt überlegenes Cache-System frei
Videos
Beliebte Downloads
Beliebt im Preisvergleich
- Prozessoren (CPUs):
Beliebte Nachrichten
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen