Ausblick: Microsoft hat wirtschaftlich mehr Substanz als Amazon
Cloud-Geschäft der entscheidende Faktor sein wird. Denn in diesem steckt enormes Potenzial für zukünftige Umsätze. Amazon hat in dem Sektor zwar mit seinen AWS-Angeboten den Boden bereitet und war lange Zeit unangefochtener Marktführer - doch ist dies inzwischen eigentlich schon wieder vorbei.
Amazon bietet weiterhin eine hervorragende Infrastruktur, auf der sich Dienste und Anwendungen gut hosten lassen - doch das war es dann im Wesentlichen auch schon. Viel größere Möglichkeiten liegen dort, wo man das lukrative Business-Geschäft mit einem hybriden Ansatz angehen kann, der die Cloud mit einer attraktiven lokalen Plattform verbindet. So etwas kann Amazon schlicht nicht bieten.
Microsoft hingegen schon. Die Redmonder haben nicht nur eine global verfügbare Cloud-Infrastruktur aufgebaut, die es mit der von Amazon problemlos aufnehmen kann. Sie haben diese auch an die schon seit vielen Jahren etablierten lokalen Plattformen und Anwendungen angekoppelt, die in den Unternehmen alltäglich genutzt werden. An den einzelnen Arbeitsplätzen ist Office 365 das Bindeglied zwischen der Microsoft-Cloud und Anwendungen wie Excel und Outlook. Und in der größeren IT-Infrastruktur der Firma laufen die Fäden über Dynamics 365 und andere Business-Tools zusammen.
So ist man nun an einem Punkt, an dem über Microsoft-Produkte im Grunde der gesamte Arbeits-Alltag abgedeckt werden kann - und das nun auch, wenn Mitarbeiter im Außendienst unterwegs oder im Home-Office tätig sind. Über mobile Internet-Anbindungen und die vernetzende Cloud-Infrastruktur sind auch diese jederzeit vollständig an die Business-Anwendungen des Unternehmens angebunden.
Für Microsoft geht die Entwicklung somit gerade erst so richtig los. Nicht nur, dass laut den neuesten Bilanzen die Azure-Cloud ihre Einnahmen verdoppelt - die 365-Versionen der klassischen Business-Applikationen aus Redmond treiben auch die Umsätze in ihren jeweiligen Sparten kräftig nach oben. Das bedeutet natürlich nicht, dass Amazon verdrängt wird - der Handelskonzern wird auch weiterhin enorme Wachstumsraten aus seinem Cloud-Geschäft ziehen. Die Substanz ist bei Microsoft - insbesondere auch durch die seit Jahrzehnten etablierten Verbindungen zu den Unternehmenskunden - aber deutlich fester.
Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahren ist längst klar, dass letztlich das Amazon bietet weiterhin eine hervorragende Infrastruktur, auf der sich Dienste und Anwendungen gut hosten lassen - doch das war es dann im Wesentlichen auch schon. Viel größere Möglichkeiten liegen dort, wo man das lukrative Business-Geschäft mit einem hybriden Ansatz angehen kann, der die Cloud mit einer attraktiven lokalen Plattform verbindet. So etwas kann Amazon schlicht nicht bieten.
Microsoft hingegen schon. Die Redmonder haben nicht nur eine global verfügbare Cloud-Infrastruktur aufgebaut, die es mit der von Amazon problemlos aufnehmen kann. Sie haben diese auch an die schon seit vielen Jahren etablierten lokalen Plattformen und Anwendungen angekoppelt, die in den Unternehmen alltäglich genutzt werden. An den einzelnen Arbeitsplätzen ist Office 365 das Bindeglied zwischen der Microsoft-Cloud und Anwendungen wie Excel und Outlook. Und in der größeren IT-Infrastruktur der Firma laufen die Fäden über Dynamics 365 und andere Business-Tools zusammen.
Letztlich klappt sogar Mobile
Natürlich kann nicht alles perfekt gelingen - gescheitert ist immerhin der Versuch, auch im Mobile-Bereich komplett mit einer eigenen Plattform zu arbeiten. Hätte man es tatsächlich geschafft Windows 10 Mobile am Markt zu etablieren, wäre das Rundum-Glücklich-Paket perfekt gewesen. Die Microsoft-Strategen sind inzwischen aber flexibel und pragmatisch genug, um alternativ nun einfach die eigenen Anwendungen auch auf Android und iOS zu platzieren.So ist man nun an einem Punkt, an dem über Microsoft-Produkte im Grunde der gesamte Arbeits-Alltag abgedeckt werden kann - und das nun auch, wenn Mitarbeiter im Außendienst unterwegs oder im Home-Office tätig sind. Über mobile Internet-Anbindungen und die vernetzende Cloud-Infrastruktur sind auch diese jederzeit vollständig an die Business-Anwendungen des Unternehmens angebunden.
Für Microsoft geht die Entwicklung somit gerade erst so richtig los. Nicht nur, dass laut den neuesten Bilanzen die Azure-Cloud ihre Einnahmen verdoppelt - die 365-Versionen der klassischen Business-Applikationen aus Redmond treiben auch die Umsätze in ihren jeweiligen Sparten kräftig nach oben. Das bedeutet natürlich nicht, dass Amazon verdrängt wird - der Handelskonzern wird auch weiterhin enorme Wachstumsraten aus seinem Cloud-Geschäft ziehen. Die Substanz ist bei Microsoft - insbesondere auch durch die seit Jahrzehnten etablierten Verbindungen zu den Unternehmenskunden - aber deutlich fester.
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