Bildersuche: Google von Getty zu umfassenden Maßnahmen gezwungen

Auch der Suchmaschinen-Riese Google wurde nun von einem der mächtigsten Bilder-Dienste im Netz in die Knie gezwungen. Gegenüber Getty Images musste man nun diverse Zugeständnisse machen und einen Lizenzvertrag abschließen, um die Bildersuche weiterhin wie bisher anbieten zu können.
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Getty agiert bekanntlich ziemlich aggressiv, wenn auch nur der Verdacht besteht, dass jemand die Nutzungsrechte an dessen Bildkatalog verletzen könnte. Gegen Google wurden entsprechend verschiedene Klagen auf den Weg gebracht - das reichte von klassischen Verfahren wegen Urheberrechtsverletzungen bis hin zu Beschwerden bei der EU-Wettbewerbskommission, nach denen Google seine dominante Marktposition missbrauche.

Die Auseinandersetzung kann Google nun zwar aus der Welt schaffen - allerdings nur mit umfangreichen Zugeständnissen. Offiziell wird das Ganze als umfangreiche Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen bezeichnet. In deren Rahmen wird Google verschiedene Änderungen an seiner Bildersuche vornehmen, mit denen man Getty gnädig stimmen kann.

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Keine Direkt-Links mehr

Dies wird sich unter anderem so auswirken, dass in den Ergebnissen stärker sichtbar wird, wer der Urheber oder Rechteinhaber des jeweiligen Bildes ist. Außerdem soll es keine direkten Links mehr auf die Bilddateien selbst geben, sondern nur noch auf die Webseiten, in die diese eingebettet sind. Unklar ist derzeit noch, ob dies nur bei Getty-Bildern der Fall sein wird oder gleich bei allen Treffern.

Bestandteil der Einigung ist ferner ein umfassender Lizenzvertrag, wobei nicht ausgeführt wurde was Google dafür zahlt, um Thumbnails von Getty-Fotos in der Bildersuche anzeigen zu können. Der Suchmaschinenbetreiber hätte sich hier sicherlich auch dafür entscheiden können, die fraglichen Inhalte überhaupt nicht mehr zu listen. Allerdings verkauft Getty Bilder in großem Stil und diese sind quasi in allen möglichen Ecken des Netzes anzutreffen, so dass Google ständig Gefahr gelaufen wäre, gegen die Rechte des Dienstes zu verstoßen.

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