BIOS-Kompatibilität gestrichen:
Intel setzt ab 2020 nur noch auf UEFI

Der CPU-Hersteller Intel hat jetzt angekündigt, dass ab 2020 alle verkauften Computer lediglich noch im UEFI-kompatiblen Startmodus booten können. Somit entfällt der Kompatibilitätsmodus für ältere Software wie beispielsweise Rettungstools und einige Betriebssysteme.
Schon seit einem längeren Zeitraum ist bekannt, dass die Unterstützung des BIOS eingestellt werden soll. Derzeit sind die meisten auf UEFI-Firmware basierenden Rechner noch mit einem sogenannten Compatibility Support Module (CSM) ausgestattet, damit auch Programme auf den Computern installiert werden können, die UEFI nicht unterstützen. Bereits ab 2020 soll dieser Modus einem Dokument zufolge bei allen Geräten im Bereich der "Clients & Data Center" jedoch entfallen, sodass diese nur noch im UEFI-Modus starten.


Rettungstools nicht mehr ausführbar

Von den unterschiedlichen UEFI-Klassen werden dann lediglich noch die Klassen 3 sowie 3+ (mit Secure Boot) unterstützt. Alte Software wie zum Beispiel das 16-Bit-Betriebssystem DOS kann hiermit nicht mehr gestartet werden. Außerdem werden auch viele Rettungstools und Netzwerkprogramme nicht mehr unterstützt, sofern diese nicht an den UEFI-Modus angepasst worden sind. Da es sich oftmals um Software handelt, die schon vor Jahren entwickelt wurde, gilt es als unwahrscheinlich, dass die Programme noch einmal umgeschrieben werden.

Im Gegensatz hierzu unterstützen viele moderne Linux-Distributionen die neuen Standards bereits. Durch den Verzicht auf die CSM-Option haben Hersteller von Computer-Hardware die Möglichkeit, Zeit und finanzielle Mittel beim Testen ihrer Systeme zu sparen. Außerdem wird der UEFI-BIOS-Code durch den Wegfall entsprechend kleiner. Mit dem vermehrten Einsatz von Secure Boot werden Systeme zudem erheblich sicherer.
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