Machbar? E-Sport will Fußball vom Thron stoßen


Infografik: eSport rechnet sicheSport rechnet sich
Die Geschichte des amtierenden Counter-Strike-Weltmeisters "SK Gaming" und das letzte Turnier in der Kölner Lanxess Arena vor rund 14.000 begeisterten Zuschauern machen es deutlich: Der E-Sport wird auch hierzulande immer größer. Experten rechnen damit, dass das Interesse in Zukunft noch weiter steigen wird.

Bis ins Jahr 2020 soll sich der weltweite Umsatz Schätzungen zufolge im Vergleich zu heute auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppeln. Einige in der Branche ziehen bereits Vergleiche mit dem Fußball oder der NFL beziehungsweise NBA in Amerika.

Im Video erinnern sich SK-Gaming-Gründer Ralf Reichert und Managing Director Alexander T. Müller zurück und erklären, was ein Spieler heute mitbringen muss, um im E-Sport erfolgreich zu sein.
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Nun ja das Fussballspiel ablösen ist sehr ambitioniert, wenn nicht sogar utopisch. Dafür macht es einfach zu viel Spaß nen haufen Geld für eine Eintrittskarte auszugeben, Sich an der Snak und Getränketheke ordentlich über den Tisch ziehn zu lassen und im Anschluss noch im Fanshop für fast 100€ ein für 5€ produziertes Trikot zu kaufen. Und das alle nur um die Heimmanschaft verlieren zu sehen.
 
@robs80: ymmd :D
 
@robs80: Ist in der Lanxess Arena bei der ESL One auch nicht groß anders
 
@robs80: Nicht vergessen: Die allermeisten Fußballpartien sind auch noch sterbenslangweilig. Dramatische Klassiker wie das legendäre Championsleague-Finale zwischen Liverpool und AC Mailand im Jahr 2005 sind die absolute Ausnahme.
 
In einer Zeit, wo manche Hunderttausende verdienen, nur weil sie gefilmt werden beim "Sachen auspacken"..... da ist ALLES möglich. ;)
 
Na wenn ich mir die meisten eSportler so ansehe, könnten die auch keinen echten Sport machen, wo die sich richtig bewegen müssen.
Nichts gegen diese Zockerolympiaden - aber das als Sport zu bezeichnen ist schon übertrieben.
 
@LastFrontier: Bewegen sich evtl mehr als bei Darts oder Schach ^^
 
@tomsan: Zumindest Schach ist für mich auch kein Sport (und das sage ich als leidenschaftlicher Schach-Spieler).
Sport hat für mich immer eine körperliche Komponente, sei es Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit, Koordonationsfähigkeit, etc
Schach kann auch jemand spielen, der gar nichts davon besitzt (nur seinen Grips im Oberstübchen ^^).
 
Dafür fehlt E-sport einfach die Konstanz.

Fußball und andere Sportarten haben wurden auch vor Jahrzehnten nach den selben Regel gespielt wie heute (+- Anpassungen am Regelwerk).

Im E-Sport hat man einfach alle Jahre ganz andere Spiele die im Fokus stehen.
 
Machbar? Theoretisch natürlich, aber praktisch ist das echt weltfremd. Schon alleine die Deutsche 1. Bundesliga hatte am ersten Spieltag 16/17 468.000 Zuschauer im Station. Dazu kommen noch 2. Bundesliga, 3. Liga, Regionalliga und Oberliga. Der bis 2020 geschätzte globale Umsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar ist der von Manchester United und FC Barcelona zusammen. E-Sport müsste schon um den Faktor 1000 Wachsen um überhaupt daran denken zu können Fußball zu schlagen. Und dazu wird es nie kommen. E-Sport fehlt es einfach Dramatik, Emotionen, Zufall, Konfliktpotential und Persönlichkeiten. All das ist für ein Breitensport unabdingbar.
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