Virtual Desktop: So genial sieht Windows 10 in Virtual Reality aus

Oculus Rift und HTC Vive sind seit kurzem offiziell verfügbar, derzeit stehen Filme und vor allem Gaming-Inhalte auf dem VR-Speiseplan. Produktive Anwendungen sind hingegen noch kein allzu großes Thema. Zu Unrecht wie der Virtual Desktop 1.0 zeigt. Die 15-Euro-Steam-App bringt das Windows 10-Interface in den virtuellen Raum, im ausführlichen Video sieht das bereits beeindruckend aus.

Wow-Effekt

Der von Guy Godin entwickelte virtuelle Desktop wurde bereits vor einer Weile vorgestellt, das Projekt, das wohlgemerkt nicht von Microsoft ist, ging aber im Rummel rund um die ersten Spiele und wohl auch die Lieferschwierigkeiten im Zusammenhang mit Oculus Rift und HTC Vive etwas unter. Das steht wohl auch im Zusammenhang mit der knappen Verfügbarkeit, denn den Virtual Desktop 1.0 muss man selbst gesehen haben, um richtig begeistert zu sein - wobei wir eigentlich schon durch das Video schwer angefixt sind.

Virtual Desktop 1.0Virtual Desktop 1.0Virtual Desktop 1.0Virtual Desktop 1.0Virtual Desktop 1.0Virtual Desktop 1.0

Das Ganze beschreibt Engadget als eine Art Kino fürs Betriebssystem, in dem man den besten Platz hat. Dabei "schwebt" der Windows 10-Desktop im Raum. Das Betriebssystem-Interface ist aber nicht rundum im Raum zu sehen, auch wenn der Eindruck durchaus entsteht. Denn man kann den Hintergrund frei wählen und sich zum Beispiel einen dunklen Sternenhimmel aussuchen.

Der Desktop erscheint vor den Augen des Users eben wie ein schwebender Bildschirm, der Abstand der Anzeige kann auch frei eingestellt werden. Dazu kommt noch die Möglichkeit, das virtuelle Display in einer gekrümmten Darstellung zu simulieren, den höchsten Grad an Immersion bekommt man schließlich bei der Wahl eines transparenten Desktop-Hintergrundes.

Virtual Desktop 1.0 bringt auch ein Multi-Monitor-Setup in die VR-Umgebung. Godin erklärt im Video, dass man auch eigene Umgebungen schaffen kann. Besonders hebt er die Nutzung der Anwendung in einem virtuellen Kino hervor, dabei kann man den Player seiner Wahl verwenden. Auch weitere Anwendungen werden unterstützt, man kann den Virtual Desktop zum 3D-Fernseher machen, Games nutzen und auch Panorama-Fotos "mittendrin statt nur dabei" ansehen.

Vielen Dank an WinFuture-Leser achilleus für den Hinweis.
Jetzt einen Kommentar schreiben