iPhone 8: In den Apple-Zyklus hält etwas Langeweile Einzug

Apples neues iPhone 8 ist im Handel angekommen. Erstmals müssen Fans der Marke sich allerdings entscheiden, ob sie direkt zugreifen und im gewohnten Rhythmus ihre Hardware aktualisieren wollen, oder aber auf das noch kommende iPhone X warten. Für viele normale 2-Jahres-Upgrader ist nun aber der Punkt erreicht, an dem die Aktualisierung eigentlich ansteht - aber nicht unbedingt vollzogen werden muss, wie es zumindest unser Kollege Timm Mohn sieht.

Nach einem intensiven Ausprobieren zeigt sich, dass Apple hier zwar wieder ein solides iPhone-Modell liefert, das aber gegenüber den Vorgängern schlicht nicht gerade einen riesigen Sprung nach vorn darstellt. Das Problem hat inzwischen die gesamte Smartphone-Branche: Verbesserungen gibt es bei der Leistung, doch spektakuläre neue Features, mit denen der Alltag sich grundlegend ändert, gibt es schlicht kaum.

Apple iPhone 8 GalerieApple iPhone 8 GalerieApple iPhone 8 GalerieApple iPhone 8 GalerieApple iPhone 8 GalerieApple iPhone 8 Galerie

Upgrade nicht zwingend nötig

Insofern bekommt man beim iPhone 8 einen besseren Prozessor und ein optimiertes Kamerasystem (insbesondere beim Plus-Modell), ansonsten bietet das Gerät aber im Wesentlichen das, was man auch bei den beiden vorhergehenden Geräte-Generationen bereits bekommen hat. Und hinsichtlich der Performance ist man beim iPhone 6S oder gar beim iPhone 7 auch heute noch längst nicht in schmerzhaften Bereichen angekommen - und wird dies wohl auch in den kommenden 12 bis 24 Monaten nicht. Insofern empfiehlt sich ein Upgrade insbesondere für Nutzer, die auch wirklich ein neues Smartphone benötigen. Alle anderen können ruhig noch warten.

In den Tests zeigten sich kleinere Macken vor allem in Sachen Software. Ds neue iOS 11 ist noch längst nicht richtig ausgereift und wird noch an einigen Stellen nachbearbeitet werden müssen. Das zeigt sich beispielsweise, wenn das System trotz des enorm leistungsfähigen Prozessors plötzlich an einzelnen Stellen etwas hakelt. Das sollte sich mit den kommenden Updates aber beheben lassen - und als iOS-Nutzer kann man ja immerhin darauf bauen, die Systemaktualisierungen auch direkt zu erhalten.

Mehr von Timm: Nerdbench Timm auf YouTube
Jetzt einen Kommentar schreiben