Asus ZenFone 3 Laser: Nur der Schein eines noch besseren ZenFones

Beim Hardware-Hersteller Asus versucht man den Eindruck, zu viele verschiedene Smartphones im Sortiment zu haben, zunehmend dadurch zu umgehen, indem man den Anschein erweckt, es würde sich jeweils nur um Variationen eines Hauptgerätes handeln. Das zeigt sich aktuell beim ZenFone 3, das es auch mit diversen Namenszusätzen gibt, die den Anschein erwecken, es würde sich um das gleiche Gerät mit jeweils einem zusätzichen Schwerpunkt-Feature handeln. Dem ist aber keineswegs so.

Gut zu sehen ist dies beispielsweise beim ZenFone 3 Laser, das von Asus auf der IFA in Berlin gezeigt wird. Hier handelt es sich keinesfalls um ein ZenFone 3, dessen Kamera mit einem Laser-Autofokus aufgewertet wurde und bei dem der Nutzer entsprechend ein noch besseres Modell bekommt. Vielmehr ist das Gerät ein wesentlich durchschnittlicheres Mittelklasse-Produkt, das nur unter ähnlichem Namen vermarktet wird.

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Die Ähnlichkeiten beim Äußeren sind durchaus gegeben. Allerdings arbeitet in dem Smartphone statt des Qualcomm Snapdragon 625, der beim eigentlichen ZenFone 3 eingesetzt wird, lediglich ein Snapdragon 430, der wesentlich weniger Leistung bereitstellen kann. In der Basis-Variante ist das Mobiltelefon dabei mit 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte Flash zu haben. Es gibt auch noch eine besser ausgestattete Version mit 4 Gigabyte RAM und 64 Gigabyte Storage-Kapazität.

Das Smartphone kommt in dem für Android inzwischen recht üblichen 5,5-Zoll-Format daher, wirkt für dieses aufgrund der schmalen Ränder allerdings recht kompakt. Wie man es von Asus inzwischen kennt, gibt es Support für zwei SIM-Karten sowie die Möglichkeit, den Speicher über eine MicroSD-Karte zu erweitern.

Die Hauptkamera ist mit einem 13-Megapixel-Sensor von Sony ausgestattet. Unterstützt wird diese bei Aufnahmen von einem Laser-Autofokus, der auf kürzere Distanz für schnelleres Scharfstellen sorgen soll. Unter der Kamera findet sich ein Fingerprint-Reader wieder. Nach vorn sieht das Telefon mit einer 8-Megapixel-Kamera. Preise stehen noch nicht fest, aus dem Umfeld des Herstellers waren allerdings Zahlen von 199 bis 219 Euro zu vernehmen.


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