Star Trek: Picard - Amazon zeigt, wie es in Folge 5 weitergeht

Am kommenden Freitag zeigt Amazon auf seiner Streaming-Plattform Prime Video die bereits fünfte Episode (S01E05) der Serie Star Trek: Picard. In einer Vorschau sehen wir vorab, wie Jean-Luc Picard und seine Crew bei ihrer Suche nach Bruce Maddox das Weltraum-Casino Freecloud betreten, dabei aber anscheinend trotz ausgefeilter Verkleidung in eine Falle tappen.

Die neue Folge "Stardust City Rag" kann ab dem 21. Februar 2020 in Deutschland exklusiv bei Amazon Prime Video abgerufen werden. Staffel 1 umfasst insgesamt zehn Folgen.
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Also ich weis nicht, bin bisher etwas gespalten. Es ist zwar toll dass Picard, Ryker (später) und Data (irgendwie..) dabei sind. Spannung kommt aber nicht auf. Denke dass nur noch etwas Nostalgie und Erinnerungen an die alten Serien rauskommt wenn man Picard sieht, mehr aber mal nicht
 
@Mu3rt3: So wie deine Einlassung rüber kommt scheint es mir, dass Du Gene Roddenberry nicht kennst, bzw. den tieferen Sinn seiner Botschafen, die er den Menschen in seinen Filmen vermitteln will, nicht kennst oder nicht verstanden hast.

Gene Roddenberry hat als erster eine Lanze gebrochen und mit Nichelle Nichols eine Hauptrolle mit einer Farbigen besetzt. Im Denken derdamaligen Filmindustrie eine Todsünde. Kaum ein Sender wollte die Serie deswegen ausstrahlen.

In der neuen Serie geht es wieder darum, die Menschen zum Denken anzuregen. Die Amerikanische Filmindustrie versteckt oftmals gesellschaftskritische Botschaften in Filmen und Serien, weil man solche Dinge nicht offen aussprechen kann.

Beispielsweise müssen Actionfilme, in denen in irgendeiner Form das amerikanische Militär mit auftritt (Flugzeugträger, Panzer etc.) dem Militär zur Genehmigung vorgelegt werden. Zu direkte Anspielungen könnten dazu führen, dass man zukünftig keine Unterstützung mehr erhalten würde.

In Filmreihe geht es um eine ganze Menge mehr, als nur um einen kultigen Raumschiff Film.

Es geht um Rassismus, den Verrat an Tugenden und Werten (seitens der Sternenflotte) und einen fast Genozid, indirekt verschuldet von der Sternenflotte, durch das Verhalten gegenüber den Romulanern.

Wegen des Verfalls der einstmals guten Werte der Sternenflotte hat Picard resignierend hingeschmissen, anstatt weiter dafür zu Kämpfen.

Erst als eine von Data's Androiden-Töchtern Picard hilfesuchend aufsucht und diese von irgendwelchen rassistischen Untergrund-Terroristen der Romulaner ausgeschaltet wird, wird Picard bewusst, welche Fehler er mit seinem Rückzug gemacht hat.

Jetzt macht er sich auf, sucht alte Verbündete, um letztendlich das an den Romulanern begangene Unrecht wieder geradezurücken und um dabei die noch verbliebene Zwillingsschwester der beiden Androiden-Töchter zu retten.

Wie gesagt... Man muss Gene Roddenberry, welcher ein ein bekennender Anhänger des Humanismus war, schon kennen, um seine Serien, in denen es neben spannender Action und teilweise lustiger Szenarien auch um Toleranz und Respekt und um das Akzeptieren anderer Lebensformen / -arten geht, zu verstehen.

Die Serie ist sehr spannend, nur eben nicht geprägt von größeren Weltraumschlachten sondern durch sehr kritische Dinge, welche durch den momentanen Zeitgeist geprägt werden.
 
@Sentinel-_-EU: Hervorragend geschrieben, absolut richtig! Besser hätte ich es auch nicht formulieren können! Bravo :)
 
@Sentinel-_-EU: Danke. Übrigens ein Grund, warum sogar meine Freundin die Serie mit mir schaut, weil es eben um den tieferen Sinn dahinter geht.
 
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Die spinnen!
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