"Star Trek: Beyond" angeschaut - Der alte Ungerade-Fluch kehrt zurück
Fast hätte man auf die Idee kommen können, dass die Kinofilm-Reihe aus dem Star Trek-Universum mit dem Reeboot den alten Fluch hinter sich lassen kann, nach dem sich gute (die mit den geraden Nummern) und schlechte (ungerade) Filme abwechselten. Nun kommt mit dem dritten Film nach dem Neustart der erste reguläre Streifen mit ungerader Nummer - und die alte Regel bricht wieder durch - zumindest, wenn man der Einschätzung unseres Kollegen Lutz Herkner folgt.
Die beiden letzten Kinofilme kamen letztlich doch sehr gut an, wofür maßgeblich auch J.J. Abrams in seiner Funktion als Regisseur verantwortlich war. Dieser hat seinen Stuhl am Set nun aber an Justin Lin übergeben, der sich vor allem über die "Fast & Furious"-Reihe einen Namen machte, in der die Action klar höhere Priorität hatte als jede Handlung oder schauspielerische Leistung.
Das hat Star Trek offenbar nicht besonders gut getan. Die Action-Szenen des neuen Films sind zwar durchaus bemerkenswert - aber gerade diese haben die Science Fiction-Serie ja nie ausgemacht. Stattdessen schätzen die Fans die Figuren, die Atmosphäre und die klare Ausrichtung darauf, Probleme eher auf intelligenteren Wegen als mit brachialer Kraft zu lösen.
Natürlich werden Fans auf jeden Fall ins Kino gehen - und wenn es nur darum geht, die Enterprise wieder einmal auf ihrem Weg durch die unendlichen Weiten des Alls fliegen zu sehen. Und sicherlich wird der Film auch nicht dafür sorgen, dass irgendwer seiner Hingabe an die größte Science Fiction-Serie der Film-Branche abschwört.
Trotzdem scheint der neue Film sehr gewöhnungsbedürftig zu sein. Im Notfall bleibt ja dann die Hoffnung, dass die aktuellen Macher dazulernen und der nächste Film dann wieder etwas von der alten Faszination hervorholen kann - vielleicht sogar stärker als es bisher der Fall war. Denn am Ende ist das große Ganze noch auf keinen Fall angekommen.
Mehr von Lutz: Filmkritik auf moviwatch.de moviwatch auf YouTube
Star Trek endlich im Stream Netflix sichert sich Serien-Rechte
Die beiden letzten Kinofilme kamen letztlich doch sehr gut an, wofür maßgeblich auch J.J. Abrams in seiner Funktion als Regisseur verantwortlich war. Dieser hat seinen Stuhl am Set nun aber an Justin Lin übergeben, der sich vor allem über die "Fast & Furious"-Reihe einen Namen machte, in der die Action klar höhere Priorität hatte als jede Handlung oder schauspielerische Leistung.
Das hat Star Trek offenbar nicht besonders gut getan. Die Action-Szenen des neuen Films sind zwar durchaus bemerkenswert - aber gerade diese haben die Science Fiction-Serie ja nie ausgemacht. Stattdessen schätzen die Fans die Figuren, die Atmosphäre und die klare Ausrichtung darauf, Probleme eher auf intelligenteren Wegen als mit brachialer Kraft zu lösen.
Natürlich werden Fans auf jeden Fall ins Kino gehen - und wenn es nur darum geht, die Enterprise wieder einmal auf ihrem Weg durch die unendlichen Weiten des Alls fliegen zu sehen. Und sicherlich wird der Film auch nicht dafür sorgen, dass irgendwer seiner Hingabe an die größte Science Fiction-Serie der Film-Branche abschwört.
Trotzdem scheint der neue Film sehr gewöhnungsbedürftig zu sein. Im Notfall bleibt ja dann die Hoffnung, dass die aktuellen Macher dazulernen und der nächste Film dann wieder etwas von der alten Faszination hervorholen kann - vielleicht sogar stärker als es bisher der Fall war. Denn am Ende ist das große Ganze noch auf keinen Fall angekommen.
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Bis auf Teil 1 gucke ich alle 12 Filme aber gerne.
Werde morgen Teil 13 gucken, mich aufregen aber am Ende freuen, das es doch das ganze noch gibt als Franchise.
Mir hat auch der Reboot gefallen, ist halt moderner, was anderes...Über die ersten Filme haben die Leute damals auch gemosert
Allein wenn man bedenkt, dass der Herr in Interviews sogar vor Stolz fast platzt und von sich gibt, dass er die absichtlich so trashig umsetzt.
Also ich persönlich konnte weder mit den alten Star Trek Serien auf Dauer, noch mit den Filmen warm werden.
Die zwei neuen Filme (also die von Abrams waren) hatten jedoch ihren Unterhaltungswert.
Und was Lin angeht, so trifft er zumindest bei Fast & Furious auch den richtigen Punkt, wenn man Übertriebenes anschauen möchte, ob das hingegen bei Star Trek so passt, muss man schauen.
Dann bist du kein richtiger Trekkie und dir hätte auch jedes andere IP gefallen mit so einer stumpfen Action (am besten ein neues). Oder wie wärs mit Transformers 12 gewesen?
Und ja, ich hab mir einige Uwe Boll Filme angetan, und da waren sogar 1 oder 2 unterhaltsame dazwischen, aber Fast and Furious, Star Trek und Star Wars 7 Filme von JJA und Lin sind absolut hirnlos. Im Fall von ST und SW konnte ich es gar nicht glauben wie man so stolz solche tollen Franchises versauen kann. Das Schauen kam mir ungelogen wie ein Traum vor, den ich nicht wahrhaben wollte, ich dachte immer, dass gleich richtig klar wird, dass es nur eine Parodie ist, aber Pustekuchen. Die meinten das alles ernst.
Ich gehe zwar auf die 40 zu, aber so sehr verkalkt kann ich nicht sein, wenn ich sogar Dubstep gut finde.
"[...] und dir hätte auch jedes andere IP gefallen mit so einer stumpfen Action (am besten ein neues)." Möglich, wobei ich nun die zwei Star Trek Filme gar nicht so stumpf fand und sie eben vor allem (altersbedingt) besser aussahen.
Ich "durfte" mir leider auch ein paar Uwe Boll Filme antun aufgrund Verfilmungen von Spielen.
Wobei es hier schon traurig genug ist, dass seine Filme überhaupt da reinfallen, so viel wie die mit den Spielen zu tun haben..
Das war ein Grund warum ich mich aus dem Bereich der Filmbewertungen zurückgezogen habe.
Star Wars war von Anfang an makaber, etwas langatmig und der 7. Teil hat es genauso weitergemacht. Manchmal sich selbst auf die Schippe nehmen und dann merkwürdige Szenen einbauen, sowie etwas fehlende Spannung. Im Grunde merkt man vom Disney Einfluss nicht so viel, wie ich davor erwartet hätte.
Was F&F angeht ist das im Grunde auch die Idee hinter dem Film.
Entsprechend getunte Autos, viel Action, die übertrieben unrealistisch ist, noch ein paar Knalleffekte und vereinzelt Frauen, die vor allem das männliche Publikum ansprechen sollen.
Ich weiß zwar nicht was irgendwas davon mit verkalkt zu tun haben soll, das ist einfach nur der Geschmack und die Meinung, der sich von Mensch zu Mensch unterscheidet.
Bei normalem Dubstep bekomm ich z. B. Ohrenbluten und das trotz meines geringeren Alters.
auf winfuture: Die beiden letzten Kinofilme kamen letztlich doch sehr gut an
So unterschiedlich sind Geschmäcker. Ich freu mich schon auf den neuen Film.
Wann soll das noch mal genau gewesen sein?
Ich hätte gerne wieder sowas wie Babylon 5 oder für die seichte abendunterhaltung auch ein SG-1.
Ein SG-1 wäre in der Tat auch sehr interessant. Da hab ich alle Serien und Filme gesuchtet :D Babylon5 konnte mich nicht überzeugen.
Babylon 5 ist für mich immer noch die zweitliebste Serie ever. Wenn HoC sein Niveau hält, könnte es ihm vieleicht den Rang ablaufen. Viel intelligenter Humor, politische Themen und immer noch ein gesundes Maß Action.
Aber geschmäcker können durchaus verschieden sein. Ich konnte z.B. mit Firefly absolut nix anfangen, trotzdem genialem Cast und ich die Idee des Settings gut fand. Wurde einfach nicht warm damit.
Mr. Robot kann ich empfehlen ;)
Also doch, Technik spiel eine große Rolle bei Star Trek, denn die Vision der Zukunft ist auch eine technologische.
edit: Die Fast and Furious Filme fand ich schrecklich...hab den ersten Teil geguckt, den zweiten nach einem Drittel abgebrochen. Die restlichen hab ich mir direkt schenken können...
Lustigerweise - na eigentlich traurigerweise - stehen die damit ja nicht mal allein auf weiter Flur. Grad gestern auf der Suche nach BSG über *deren* Reboot gestolpert. Mamma mia.
Dann doch lieber die alten Filme nochmal auf Bluray.
für etwas ältere Semster, Fan's und Kenner der alten Filme ist ein Neustart immer etwas komisch. nur so als Bsp im ertsten neuen Teil macht doch Spock ne Zeitreise und somit kann man dann als Autor das ganze als eigene Zeitlinie verkaufen, ist zwar Startrek aber in einem quasi Parrallel Universum. noch so ein Thema wäre der Tot von Kirks Vater.
am besten das "(Zitat) zeitliches Gefüge der Handlungsabfolge (Zitatende)" vergessen und das ganze als eigenständig betrachten.