Monster Hunter: Teaser zum Film ist da und lässt Schlimmes erahnen

Eine ausgeklügelte Story, subtile psychologische Cha­rak­ter­stu­dien und viel philosophische Tiefe: Das alles bietet Monster Hunter bereits als Videospiel. Nicht. Entsprechend werden sich die meisten von der gleichnamigen Verfilmung auch nur eines erwarten: rasante Fantasy-Action. Die gibt es auch, jedoch hat das Ganze dennoch einen Haken.

Monster Hunter ist eine in Japan bzw. Asien überaus populäre Videospielreihe, die bei uns lange Zeit eher nur etwas für eine Handvoll (Import-)Fans war. Spätestens seit dem jüngsten Teil Monster Hunter: World ist das Spielprinzip aber auch einer breiteren Gruppe westlicher Gamer bekannt und feiert auch entsprechende Erfolge.

Da überrascht es auch nicht, dass Monster Hunter auch auf das Radar von Hollywood gekommen und eine Verfilmung in Auftrag gegeben worden ist. Dazu ist nun der erste Teaser da und dieser gibt einen ersten Ausblick darauf, was geneigte Kinobesucher noch in diesem Jahr sehen sollen (Ja, Kinobesucher und 2020, denn im US-Teaser kann man "nur im Kino" lesen).

Wer Monster Hunter kennt sowie spielt und heute zum ersten Mal von der Existenz des Filmes hört, der sei vorgewarnt: Bereits im kurzen Teaser-Trailer kann man feststellen, dass die Welt des Filmes mit jener des Spiels nicht allzu viel zu tun hat. Zwar gibt es natürlich die titelgebenden Monster (im Teaser ist Black Diablos zu sehen), die Welt, in der Monster Hunter spielt, ist aber wohl eine neuzeitliche.

Fantasy wäre wohl zu teuer gewesen

Das an sich so typische Fantasy-Setting wird also vermutlich aus Kostengründen zurückgelassen, stattdessen führt die Reise in eine neuzeitliche Welt mit generischen Soldaten. Die Protagonisten schauen im Teaser vor allem verdutzt in die Kamera und visieren das auftauchende Monster mit Sturmgewehr oder Minigun an - die für Monster Hunter typischen überdimensionalen Schwerter sind nicht zu sehen, sie werden aber im Film vorkommen. Die Reaktionen auf den Teaser waren allerdings weitgehend negativ, um es freundlich zu formulieren.

Die Macher des Filmes sind alles andere als unbekannt, denn Regie führt Paul W. S. Anderson. In der Hauptrolle, wie könnte es auch anders sein, ist seine Frau Milla Jovovich zu sehen - also die "Erfolgs-"Kombination aus den Resident Evil-Filmen.
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