Play Store: Apps, die nicht abstürzen, werden bevorzugt behandelt

In Googles App-Store gibt es eine Vielzahl von Apps und die Qualitätsunterschiede sind hier zum Teil gewaltig. Eines der hier wohl wichtigsten Kriterien ist die Technik. Ein einwandfreies Funktionieren wirkt sich auch auf die Reihung im Play Store aus: Google reiht seit kurzem Apps, die abstürzen, den Akku leersaugen oder auf sonstige Weise nicht gut funktionieren nach hinten.
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WinFuture/Google

Technik spielt eine wichtige Rolle

Google führt immer wieder Änderungen an seinem Play Store durch, Ziel ist es eigentlich fast immer, dass Android-Nutzer jene Apps finden sollen, die sie auch tatsächlich suchen und die auch schlichtweg gut sind. Nun hat man im Android Developers Blog bekannt gegeben, dass man technisch einwandfrei funktionierende Anwendungen bevorzugt behandelt.

Produktmanager Andrew Ahn schreibt, dass hoher Akkuverbrauch, langsame Render-Zeiten und Abstürze bei Apps die wohl größten Quellen für Frustration seien. Bei einer internen Analyse aller Ein-Stern-Bewertungen im Play Store habe man auch entsprechend festgestellt, dass etwa die Hälfte aller davon die App-Stabilität erwähnt. Das bedeutet im Umkehrschluss, so Ahn, dass Entwickler, die viel Wert auf Qualität legen, ihre Bewertung verbessern können.

Erfahrungen positiv

Google belohnt Qualität auch direkt: Der Algorithmus des Play Store priorisiert entsprechende Apps, die Erfahrungen mit vor kurzem durchgeführten Änderungen sind auch positiv. Die besser gereihten Apps haben zu mehr "Engagement", also Interaktion und Beschäftigung unter den Nutzern, geführt.

Das bedeutet, dass Anwender hochwertige und einwandfrei funktionierende Apps häufiger und länger nutzen sowie diese auch seltener wieder deinstallieren. Wie lange diese Algorithmus-Änderung bereits aktiv ist, schreibt der Google-Manager nicht, es ist aber sicherlich eine sinnvolle Änderung.

Siehe auch: Android - Google Play Services erste App mit 5 Milliarden Installationen
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