Dehnbare OLED-Membran: Samsung zeigt wirklich flexibles Display

Bildschirme, die sich rollen und falten lassen, hat unter anderem Samsung schon seit einer ganze Weile immer wieder vorgeführt. Jetzt zeigt der Konzern bei der Fachmesse DisplayWeek den nächsten Entwicklungs-Schritt: Den "Dynamic Stretchable AMOLED Display".

Dehnbar wie eine Display-Membran

Schon seit Jahren wird in den Forschungsabteilungen der verschiedensten Konzerne an neuen Display-Technologien gefeilt. Neben innovativen Darstellungsmethoden und Auflösungs-Rekorden bemüht man sich aber auch um die Eigenschaften des Panels an sich. Schon vor Jahren hatte Nokia ein Konzept für mobile Geräte mit flexiblem Display vorgestellt. Auch Samsung zeigt immer wieder flexible Panels und hat die gebogenen Komponenten als erster Hersteller mit seiner Galaxy-S-Serie massentauglich gemacht. Jetzt zeigt der koreanische Konzern bei der DisplayWeek, wie die Zukunft der flexiblen Displays aussehen könnte. Samsung Dynamic Stretchable AMOLED DisplayDas Dynamic Stretchable AMOLED Display Am Stand des Konzerns bei der Fachmesse in Los Angeles ist ein Prototyp ausgestellt, dem man völlig zurecht das Attribut "flexibel" verpassen kann. Bei dem "Dynamic Stretchable AMOLED Display" handelt es sich um ein OLED-Panel im 9-Zoll-Format, das auf Druck wie eine Gummi-Membran elastisch nachgibt . Laut Heise hat Samsung den Bildschirm in seiner öffentlichen Demo aufgespannt und richtet auf der anderen Seite einen Luftstrahl darauf. Diesen Aufbau nutzt der Konzern, um einen auf dem Panel abgebildeten Berggipfel eindrucksvoll wachsen zu lassen. Bei der Messe konnten Besucher den Aufbau aber nur in einem stark abgedunkelten Bereich für kurze Zeit betrachten.

Nur ein bisschen flexibel

Wie Samsung mitteilt, hält sich die Dehnbarkeit des Prototypen noch in deutlichen Grenzen, demnach kann aktuell eine reversible Dehnung von 1,2 Zentimeter erreicht werden. Statisch - sprich einmalig - will der Konzern eine Dehnbarkeit von 12 cm in die eine und 46 cm in die andere Richtung erreichen können, das OLED-Panel ist außerdem Berührungsempfindlich, bietet in dieser Hinsicht also schon jetzt alle Möglichkeiten von normalen Touch-Displays.

Die neueste Entwicklung von Samsungs Display-Abteilung rückt viele Sci-Fi-Fantasien auf jeden Fall wieder ein Stück näher. Naheliegend sind hier in Zukunft Anzeigen, die dem Nutzer auch ein haptisches Feedback liefern können und beispielsweise Knöpfe wieder anfassbar machen. Darüber hinaus werden mit den Displays in der Theorie ganz neue Geräte-Formen möglich - von der jetzigen Demo bis zu ersten Geräten wird es aber aller Voraussicht nach noch eine Weile dauern.
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