Backbone-Betreiber Level 3 legt US-Ostküste schon wieder lahm
Am gestrigen Morgen sorgte das Problem dafür, dass zahlreiche Nutzer in der Region mit Problemen bei ihren Internet-Anbindungen oder beim Aufrufen verschiedener Dienste zu kämpfen hatten. Nach Angaben des Unternehmens hätte ein Konfigurationsfehler für die Störung gesorgt, die bei einem Backbone-Betreiber natürlich gleich Auswirkungen hat, die sich großflächig fortpflanzen. Am stärksten betroffen waren die Regionen Washington, D.C., und New York.
Am frühen Nachmittag vermeldete das Unternehmen dann eine Lösung des Problems. Das Netzwerk soll zu diesem Zeitpunkt wieder völlig normal gearbeitet haben. Allerdings berichteten Nutzer auch noch einige Stunden darauf von Problemen, was daran liegen dürfte, dass bestimmte Korrekturen auch erst wieder zu den Routing-Tabellen anderer Netzbetreiber durchdringen müssen.
Probleme in Serie
Erst vor ziemlich genau einem Monat hatte Level 3 schon einmal mit einem Konfigurations-Problem in der gleichen Region zu kämpfen. Dieses betraf damals die Weitergabe von Telefonie-Verbindungen über die IP-Infrastruktur. Zahlreiche Kunden aller Mobilfunkbetreiber an der US-Ostküste konnten daraufhin verschiedene Kontakte nicht erreichen.Vor zwei Wochen war das Unternehmen ebenfalls an einer Störung beteiligt - diesmal aber eher indirekt. Hier hatte ein DDoS-Angriff auf den DNS-Dienstleister Dyn dafür gesorgt, dass die Auflösung von Domain-Namen in IP-Adressen in zahlreichen Fällen nicht mehr funktionierte. Dies hatte sich ebenfalls zu einem guten Teil über die Infrastruktur von Level 3 zu unbeteiligten Diensteanbietern fortgepflanzt.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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