iPhone 6-Boom: Produktionslinien müssen kurzfristig ausgebaut werden

Auch einige Zeit nach dem ersten Boom zum Verkaufsstart reißt die hohe Nachfrage nach Apples neuer iPhone-Generation nicht ab. Der Auftragshersteller Pegatron soll daher nun kurzfristig neue Produktions-Kapazitäten schaffen, um den Bedarf letztlich decken zu können.
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Die meisten iPhones werden weiterhin bei Foxconn hergestellt. Der Konzern liefert sozusagen die große Basis, während Pegatron eigentlich dafür zuständig ist, den schwankenden oberen Teil der Charge bereitzustellen. Nun kündigte Pegatron-Chef Jason Cheng vor den Anlegern an, dass die Ausgaben für dieses Jahr noch einmal um etwa 200 Millionen Dollar höher ausfallen werden und im kommenden Jahr noch einmal 300 Millionen Dollar hinzukommen, berichtete das Wirtschaftsblatt Nikkei Asian Review.


Die genauen Gründe führte er zwar nicht aus, doch soll ein wesentlicher Grund darin liegen, dass die Nachfrage nach dem iPhone 6 bisher unterschätzt wurde und die Produktionsanlagen recht kurzfristig ausgebaut werden müssen.

Die steigenden Ausgaben werden sich dabei aber wohl durchaus in besseren Geschäftsergebnissen niederschlagen. Bereits im Quartal von Juli bis September, als erst die Vorbereitungen auf den iPhone 6-Start liefen und man die reale Nachfrage noch nicht konkret absehen konnte, baute Pegatron seinen Umsatz in der Kommunikations-Sparte um 10 Prozent aus und die Gewinne kletterten um fast das Doppelte auf 153 Millionen Dollar.

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Dass nun vor allem Pegatron dafür zuständig sein soll, die hohe Nachfrage zu bedienen, soll auf eine Entscheidung Apples für den Auftragshersteller zurückgehen. Denn bei Foxconn habe es zuletzt einige Probleme bei den Lieferungen gegeben. Daher wollte man sich in Cupertino wohl eher auf den zuletzt verlässlicheren Partner stützen.

Für Pegatron kommt die Entwicklung dabei wie gerufen. Denn insgesamt verbuchte das Unternehmen zuletzt rückläufige Umsätze. Das hat seine Ursache darin, dass der Produzent einen wesentlichen Teil der Aufträge von PC-Herstellern bekommt, bei denen es noch immer kein neues Wachstum gibt.
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