'Günstiger' Quantenpunkt-Akku lädt in 30 Sekunden
EETimes. Winzige Partikel aus einem organischen Material, den sogenannten Peptiden, also den Molekülen der Aminosäuren, die sich in kleinen Sphären mit einem Durchmesser von zwei Nanometern anordnen dienen dabei als Grundlage.
Die mikroskopisch kleinen Peptidkugeln, die wegen ihrer Form auch als Quantenpunkte bezeichnet werden, besitzen bemerkenswerte Eigenschaften und bieten unter anderem die Möglichkeit, kurzfristig viel Energie aufzunehmen. Die eigentliche Neuerung besteht darin, dass die israelische Firma eine Möglichkeit gefunden hat, die Quantenpunkte auf recht einfache und dadurch günstige Art und Weise zu erzeugen.
StoreDot hat nun zahlreiche Ebenen von organischen Quantenpunkten und konventionellen Lithium-Elektroden im Wechsel kombiniert, um so einen Stromspeicher zu schaffen, der wie ein Superkondensator innerhalb von kürzester Zeit geladen werden kann. Die organischen Ebenen sind dabei in der Lage, die Energie langsam an die Lithium-Lagen abzugeben, so dass die Leistung wie bei einem herkömmlichen Akku vom angeschlossenen Gerät langsam abgerufen werden kann.
StoreDot will seine Technologie nun innerhalb der nächsten drei Jahre soweit voranbringen, dass man "Blitz-ladende" Akkus mit den bei Smartphones, Tablets und Notebooks heute üblichen Maßen und Leistungswerten bauen kann. Künftige Geräte würden sich dann innerhalb von Minuten statt Stunden wieder mit Strom versorgen lassen.
Die Kosten sollen dabei ebenfalls sinken. StoreDot geht davon aus, dass ein mit seiner Technologie ausgerüsteter Smartphone-Akku ungefähr doppelt so viel kosten würde wie ein konventionelles Modell. Noch bleibt abzuwarten, ob die Entwickler ihre Technik wirklich wie erhofft schnell zur Marktreife treiben können.
Aktuell sucht StoreDot nach Investoren, die die weitere Entwicklung finanzieren wollen. Der koreanische Elektronikriese Samsung soll bereits Interesse gezeigt haben. Die Vorstellung des Quantenpunkt-Akkus erfolgte übrigens anlässlich einer von Microsoft veranstalteten Konferenz. Die Firma StoreDot ging aus einem Forschungsprojekt der Universität Tel Aviv hervor.
StoreDot arbeitet nach eigenen Angaben an einem Durchbruch im Bereich des Akku-Designs, der aber auch für Speicher- und Display-Technologien massive Fortschritte mit sich bringen könnte, berichtet die Die mikroskopisch kleinen Peptidkugeln, die wegen ihrer Form auch als Quantenpunkte bezeichnet werden, besitzen bemerkenswerte Eigenschaften und bieten unter anderem die Möglichkeit, kurzfristig viel Energie aufzunehmen. Die eigentliche Neuerung besteht darin, dass die israelische Firma eine Möglichkeit gefunden hat, die Quantenpunkte auf recht einfache und dadurch günstige Art und Weise zu erzeugen.
Billiger herzustellen als bisher
Zwar nutzen andere Firmen Quantenpunkte ebenfalls bereits für technische Anwendungen, doch wie etwa im Fall von Sonys Triluminous-Displays werden bisher meist anorganische Materialien verwendet, die teilweise hochgiftig sind und nur mit teuren, aufwändigen Prozessen genutzt werden können.StoreDot hat nun zahlreiche Ebenen von organischen Quantenpunkten und konventionellen Lithium-Elektroden im Wechsel kombiniert, um so einen Stromspeicher zu schaffen, der wie ein Superkondensator innerhalb von kürzester Zeit geladen werden kann. Die organischen Ebenen sind dabei in der Lage, die Energie langsam an die Lithium-Lagen abzugeben, so dass die Leistung wie bei einem herkömmlichen Akku vom angeschlossenen Gerät langsam abgerufen werden kann.
Kommerzialisierung innerhalb von drei Jahren?
Noch gibt es einige Hürden zu überwinden, die eine Kommerzialisierung der Technologie verhindern. So sind Kapazität und Größe noch ein Problem, denn zwar lässt sich das von den Forschern präsentierte, stark modifizierte Smartphone innerhalb von nur einer halben Minute laden, doch der Akku hat noch die Maße eines Laptop-Netzteils.StoreDot will seine Technologie nun innerhalb der nächsten drei Jahre soweit voranbringen, dass man "Blitz-ladende" Akkus mit den bei Smartphones, Tablets und Notebooks heute üblichen Maßen und Leistungswerten bauen kann. Künftige Geräte würden sich dann innerhalb von Minuten statt Stunden wieder mit Strom versorgen lassen.
Die Kosten sollen dabei ebenfalls sinken. StoreDot geht davon aus, dass ein mit seiner Technologie ausgerüsteter Smartphone-Akku ungefähr doppelt so viel kosten würde wie ein konventionelles Modell. Noch bleibt abzuwarten, ob die Entwickler ihre Technik wirklich wie erhofft schnell zur Marktreife treiben können.
Aktuell sucht StoreDot nach Investoren, die die weitere Entwicklung finanzieren wollen. Der koreanische Elektronikriese Samsung soll bereits Interesse gezeigt haben. Die Vorstellung des Quantenpunkt-Akkus erfolgte übrigens anlässlich einer von Microsoft veranstalteten Konferenz. Die Firma StoreDot ging aus einem Forschungsprojekt der Universität Tel Aviv hervor.
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