Quantencomputer-Sensation stellt sich als Flop heraus

Der Quantencomputer, den das Unternehmen D-Wave als Pionier auf dem Gebiet entwickelt haben will, leistet wohl kaum, was man sich gemeinhin von dieser Technologie verspricht. Die Ergebnisse einer neuen Untersuchung fallen zumindest sehr enttäuschend aus.
Letztlich wäre jedes andere Ergebnis aber auch eine große Sensation gewesen. Denn schon vor einigen Jahren tauchte D-Wave plötzlich auf und behauptete, einen Quantencomputer gebaut zu haben, der bei bestimmten Aufgaben die Performance herkömmlicher Rechner um ein Vieltausendfaches übertreffen soll. Schon dies verwunderte, da man die Männer hinter dem Unternehmen in der Forscherszene überhaupt nicht kannte.

Trotzdem entschieden sich der Rüstungskonzern Lockheed Martin und der Suchmaschinenbetreiber Google für den Kauf entsprechender Rechner, die 10 Millionen Dollar pro Stück kosten sollten. Dabei muss allerdings angemerkt werden, dass die Firmen dies ohnehin eher als Investition in die Forschung auf diesem Gebiet ansahen, und nicht unbedingt als Erwerb eines Über-Systems für ihre Datenzentren.

Zweifel blieben stets bestehen

In den darauf folgenden Jahren konnten die Zweifel der Forschergemeinde nicht zerstreut werden - immerhin arbeiten renommierte Institute seit Jahren an der Entwicklung von Quantencomputern und sind gerade einmal dabei, die Grundlagenforschung zu verlassen und erste konkrete Schritte zu gehen.

Nun konnte allerdings endlich einer der Rechner einem konkreten Test unterzogen werden. Dabei stellte sich letztlich heraus, dass der Quantencomputer ein bestimmtes Problem keinesfalls schneller löste, als ein konventioneller Rechner, den man mit einem Algorithmus fütterte, der nach dem neuesten Stand der Informatik-Forschung optimiert wurde. Das Ergebnis enttäuschte zusätzlich, da man sogar eine Aufgabenstellung wählte, bei der Quantencomputer ihre Stärken eigentlich richtig ausspielen können sollten.

Die an dem Test beteiligten Wissenschaftler präsentierten die Ergebnisse ihrer Versuche, forderten aber dazu auf, diese als Grundlage zur Diskussion zu nutzen. Denn immerhin könne es ja auch sein, dass sie an irgendeiner Stelle einen Fehler gemacht haben. Dies, so scheint es, ist aber recht unwahrscheinlich.
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