Technik für sehr sparsame Magnetspeicher entdeckt
Die Hamburger Wissenschaftler konnten einzelne magnetische Speicherzellen durch das Anlegen eines lokalen elektrischen Feldes nun gezielt so verändern, dass je nach Wunsch entweder das Schreiben oder das Speichern von Informationen erleichtert wird. Die verwendeten Zellen bestehen dabei lediglich aus rund 100 Eisenatomen und wären damit um einiges kleiner, als in heutigen Speichern.
Die Experimente, die die Forscher im Fachmagazin Physical Review Letters publizierten, zeigten, dass sich die Magnetisierung der Zelle je nach Orientierung des elektrischen Feldes leichter beziehungsweise schwerer schalten lässt. In zukünftigen Datenspeichern könnte daher ein kurzzeitig angelegtes elektrisches Feld eine entscheidende Rolle spielen: Beim Schreiben von Daten erleichtert das Feld die Magnetisierungsumkehr. Nach dem Schreibvorgang wird das Feld wieder ausgeschaltet und somit die Speicherzelle gegen eine ungewollte Magnetisierungsumkehr stabilisiert.
"Da zum Anlegen des elektrischen Feldes nur ein extrem kleiner Strom benötigt wird, kann der Energieverbrauch eines solchen Speichers minimiert werden. Insbesondere im mobilen Einsatz, etwa in Smartphones oder Laptops, liegt daher ein großes Potential der neuen Technik", erklärte der Physiker Andreas Sonntag. Denn die Technologie könnte nicht nur Festplatten, sondern auch die MRAM-Speichertechnologien entscheidend voranbringen.
Thema:
Beliebte Downloads
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 11:24 Uhr USB C Docking Station Dual HDMI Displayport
Original Amazon-Preis
59,99 €
Blitzangebot-Preis
47,49 €
Ersparnis zu Amazon 21% oder 12,50 €
Neue Nachrichten
Beliebte Nachrichten
Videos
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen