Musik: Trend geht online klar zu legalen Angeboten

Die Nutzung legaler Musik-Angebote im Netz nimmt weiterhin zu. Die stetige Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit und die Verfügbarkeit einer größeren Vielfalt an Angeboten für verschiedene Nutzungsarten führt dazu, dass die Anwender letztlich weniger Aufwand in die Suche nach illegalen Downloads investieren.
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbands BITKOM hervor. So gaben aktuell 14 Prozent der Nutzer an, sie nutzen mehr legale Gratis-Angebote als vor einem Jahr. 4 Prozent greifen auch häufiger auf kostenpflichtige Angebote zurück. Dagegen nutzt nur 1 Prozent nach eigener Aussage mehr illegale Kopien als vor einem Jahr.

"Der Trend zu mehr legalen Musikstücken und Videos festigt sich nach und nach", sagte BITKOM-Präsident Dieter Kempf anlässlich des morgigen "Tages des geistigen Eigentums". "In den vergangenen Jahren hat der kommerzielle Download-Markt deutlich zugelegt. Zunehmend günstigere Angebote, gerade bei Songs, haben dazu beigetragen. Auch die Zahl legaler Gratis-Angebote wächst, zum Teil durch Nutzer-Inhalte auf großen Online-Plattformen."

69 Prozent der Internetnutzer haben nach eigener Aussage noch nie illegale Musik, Filme oder auch Software heruntergeladen. 12 Prozent geben offen zu, selbst schon illegale Downloads getätigt zu haben, wobei die meisten sich nach eigenem Bekunden inzwischen davon abgewandt haben. Dabei gibt es eine Dunkelziffer von 16 Prozent, die auf die Frage antworten, das "bleibe ihr Geheimnis". Weitere 2 Prozent machten keine Angaben.

Laut BITKOM kann man davon ausgehen, dass etwa jeder vierte Anwender schon wissentlich illegale Downloads genutzt hat. Doch eine Mehrheit der Deutschen habe durchaus ein Bewusstsein für das Interesse von Urhebern - auch wenn die Medienindustrie immer wieder die angebliche Kostenloskultur des Netzes beklagt.

"Wir müssen dafür sorgen, dass Kulturangebote in den neuen Medien sicher, bequem und zu fairen Konditionen nutzbar sind. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben rund um das Internet", sagte Kempf mit Blick auf die aktuellen Debatten um die Immaterialgüterrechte.
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