
Die durch den erzielten Vorteile beim Interpolieren von DVD-Videos, schnellerer Videobearbeitung und Video-Transkodierung sowie einigen anderen Anwendungsbereichen lassen sich jedoch - wie Toshiba nur hinter vorgehaltener Hand zugab - nur dann nutzen, wenn das Notebook per Netzteil mit Strom versorgt wird.
Hintergrund ist der offenbar für Notebook-Chips vergleichsweise sehr hohe Stromverbrauch des Cell-Derivats. Wie die Kollegen von The Register während der Vorstellung von Toshibas neuen Notebooks erfuhren, wird die Nutzung des Videobeschleunigers beim Batteriebetrieb per Software unterbunden. Ein Mitarbeiter von Toshiba gestand ein, dass man sich dazu entschlossen hat, um eine längere Akkulaufzeit zu ermöglichen.
Würde der Cell-basierte Videobeschleuniger im Batteriebetrieb aktiviert und eingesetzt, verkürze sich die Akkulaufzeit auf nur noch ungefähr 40 Minuten, hieß es weiter. Toshiba verbaut den Chip daher von vornherein nur bei Multimedia-Notebooks, die ohnehin eher als Ersatz für Desktop-PCs gedacht sind. Die neuen Geräte der Qosmio F50 und G50 Serien sollen im Herbst auf den Markt kommen und sind weiterhin auch mit einer "normalen" Grafiklösung von Nvidia ausgerüstet.
2008-06-18T13:07:59+02:00Roland Quandt
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