Intel zeigt neue Generation seines Schülerlaptops

Hardware Neben dem bekannten One Laptop Per Child Projekt (OLPC) gibt es eine Reihe von "Nachahmern", die versuchen, ihre eigenen Interpretationen eines Schüler-Laptops zu vermarkten. Der größte Gegenspieler des OLPC-Projekts dürfte der Chiphersteller Intel mit seinem so genannten Classmate PC sein. Jetzt hat Intel eine überarbeitete Version des Classmate PC vorgestellt. Es handelt sich weiterhin um einen kompakten Laptop, der speziell für Bildungszwecke geeignet sein soll. Die Neuerungen halten sich in Grenzen, Intel verbessert die Spezifikationen des Originals und bietet nun auch die Option eines größeren Displays an.


Wie bisher basiert der Classmate PC der zweiten Generation auf einem Ultra-Low-Voltage Modell des Intel Celeron M mit 900 Megahertz und dem Intel 915GMS Chipsatz. Er verfügt über bis zu 512 Megabyte DDR2-Speicher. Statt bisher maximal zwei Gigabyte Flash-Speicher bietet Intel nun auch eine 4-GB-SSD und eine 30-Gigabyte-Festplatte im 1,8-Zoll-Format als Option an.

Das Gerät kann weiterhin mit dem 7-Zoll-Display mit 800 x 480 Pixeln Auflösung geordert werden, neu ist jedoch die Möglichkeit, stattdessen ein 9-Zoll-Display verbauen zu lassen. Dieses bietet jedoch keine höhere Auflösung. Auch eine einfache 0,3-Megapixel-Webcam ist erhältlich. Diese sei eingebaut worden, weil sich viele Schüler für mehr Interaktivität und Möglichkeiten zur Online-Kollaboration ausgesprochen hatten, erklärte Intel.


Diesen Wunsch will Intel auch durch das Beilegen einer Software zum Aufbau von Mesh-Netzwerken über WLAN erfüllen. Durch die Einführung eines abnehmbaren Akkus, der zudem jetzt in einer vier- und in einer sechs-zelligen Variante erhältlich ist, will man ebenfalls auf Rückmeldungen von Nutzern reagieren.

Intel lässt den Classmate PC in Zusammenarbeit mit dem taiwanischen Vertragsfertiger ECS Elitegroup produzieren. Der Chipriese definiert dabei nur die grobe Spezifikation, ECS erarbeitet dann mit den Abnehmern die genauen Details. Der Classmate PC ist zwar für Schüler in Entwicklungsländern entwickelt worden, ist aber auch in den Industrienationen erhältlich.
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