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Fernseher: An UltraHD führt schon heute quasi kein Weg mehr vorbei

Trotz verschiedener vermeintlich bremsender Faktoren entwickelt sich der Verkauf von Fernsehern prächtig. Und die Triebfedern der Nutzer lassen sich nur schwer erklären. Denn aktuell gibt es beispielsweise nur begrenzt Inhalte im UltraHD/4K-Format, doch gibt es einen regelrechten Run auf entsprechend hochauflösende Geräte.
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Samsung
Im vergangenen Jahr verfügte bereits mehr als ein Drittel aller Flachbild-Fernseher, die auf dem Weltmarkt verkauft wurden, über ein Panel mit UltraHD-Auflösung. Nach Hochrechnungen der Marktforscher von ABI Research, die sich auf die bisherigen Absatzzahlen in diesem Jahr stützen, wird der Anteil in ganz 2018 voraussichtlich auf 44 Prozent steigen. Das entspräche dann einem Absatz von rund 102 Millionen entsprechenden Geräten.

Auch wenn es die alten Röhrensysteme kaum noch gibt und flache Displays auch sehr billig geworden sind, gibt es vor allem in ärmeren Bevölkerungsgruppen noch Käufer von CRT-Fernsehern. Flachbildschirme machen heute aber einen Anteil von 85 Prozent aus. Und die Wachstumskurve schwächte sich in den letzten Jahren naturgemäß immer weiter ab.

UltraHD treibt den Markt

Allerdings sehen die Marktforscher in der Weiterentwicklung von HD zu UltraHD einen wichtigen Wachstumsmotor für den gesamten Markt. Denn das wird letztlich am unteren Ende der Flachbildschirm-Spanne auch zu weiter sinkenden Preisen führen. Und auch bei den Content-Anbietern sorgt die Entwicklung für Bewegung.

Denn letztlich werden die steigenden Investitionen in die höhere Auflösung nur in Kauf genommen, wenn man auch auf einen entsprechenden Markt trifft - auf der anderen Seite bremsen fehlende Inhalte aber eben auch die Hardware-Verkäufe. Die kritische Schwelle ist inzwischen aber überschritten, was auch Verdienst mehrerer Streaming-Anbieter gewesen sein dürfte, die früh mit dem Start von UltraHD-Optionen dafür sorgten, dass das neu gekaufte TV-Gerät auch ausgekostet werden kann.

Den höchsten Neuverkaufs-Anteil haben UltraHD-Fernseher mit 37 Prozent übrigens auf dem asiatischen Markt. Vor allem in China werden die neuen, preiswerteren Modelle aktuell in großen Mengen aus den Geschäften getragen. Die Region hat gegenüber Nordamerika und Westeuropa aber auch noch etwas aufzuholen. Bei uns ist aktuell die Installationsbasis schon etwas höher.

Siehe auch: Streaming beherrscht immer mehr die Fernseher - nicht nur bei Jungen

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