Telegram muss seine Krypto-Keys an russischen Geheimdienst geben
Bloomberg berichtet, hat das Gericht einen Widerspruch gegen eine entsprechende Verfügung, die Telegram vom russischen Inlandsgeheimdienst FSB zugestellt bekam, zurückgewiesen. Durch die Weigerung die Schlüssel herauszugeben musste das Unternehmen zuvor schon ein Bußgeld in Höhe von ca. 14.000 Dollar zahlen. Die staatliche Regulierungsbehörde Roskomnadzor hatte infolgedessen eine Frist von weiteren 15 Tagen gesetzt, in der die Keys zu übergeben seien.
Telegram zeigt sich aber weiterhin nicht bereit einzulenken. Wie die Anwälte der Firma mitteilten, wolle man nun einen letzten Versuch unternehmen und es auf ein Hauptsacheverfahren ankommen lassen. Die aktuelle Entscheidung des Gerichtes beruht nämlich nur auf reinem Schriftverkehr und nicht auf einer ordentlichen Auseinandersetzung im Gerichtssaal. Das würde zumindest dafür sorgen, dass vor dem Sommer in der Praxis überhaupt nichts passiert.
Im Kern zeigt die ganze Sache aber auch, dass es eben keine sichere Kommunikation geben kann, wenn die Krypto-Keys nicht in der Hand des Nutzers liegen - also eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwischen den jeweiligen Endgeräten durchgeführt wird. Diese würde den Versuch, vom Betreiber Zugang zu der Kommunikation zu erzwingen, automatisch scheitern lassen.
Siehe auch: "Terroristen nutzen Telegram": Russland droht mit Messenger-Sperre
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Wie die Nachrichtenagentur Telegram zeigt sich aber weiterhin nicht bereit einzulenken. Wie die Anwälte der Firma mitteilten, wolle man nun einen letzten Versuch unternehmen und es auf ein Hauptsacheverfahren ankommen lassen. Die aktuelle Entscheidung des Gerichtes beruht nämlich nur auf reinem Schriftverkehr und nicht auf einer ordentlichen Auseinandersetzung im Gerichtssaal. Das würde zumindest dafür sorgen, dass vor dem Sommer in der Praxis überhaupt nichts passiert.
Ohne Ende-zu-Ende keine Sicherheit
Die Sache ist für Telegram eine zweischneidige Angelegenheit, denn man befindet sich mitten in den Vorbereitungen eines Börsengangs. Wenn man sich letztlich doch erfolgreich gegen die russischen Behörden wehren kann, wird man sicher einiges an Reputation gewinnen - und Nutzer verlieren, weil der Dienst dann in Russland blockiert wird. Wenn der Betreiber aber scheitert, könnte dies das Vertrauen in die Sicherheit des Dienstes ordentlich untergraben.Im Kern zeigt die ganze Sache aber auch, dass es eben keine sichere Kommunikation geben kann, wenn die Krypto-Keys nicht in der Hand des Nutzers liegen - also eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwischen den jeweiligen Endgeräten durchgeführt wird. Diese würde den Versuch, vom Betreiber Zugang zu der Kommunikation zu erzwingen, automatisch scheitern lassen.
Siehe auch: "Terroristen nutzen Telegram": Russland droht mit Messenger-Sperre
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