Upgrade nach 17 Jahren:
Die ISS bekommt bald neue Drucker

Die kommenden Besatzungen der Internationalen Raumstation ISS können sich darauf freuen, im Alltag zumindest an einer Stelle ein neueres Stück Technik verwenden zu können als ihre Kollegen: Unser Außenposten im All bekommt im nächsten Jahr neue Drucker spendiert.
Iss, Raumstation, AMS
NASA
Für den normalen Nutzer ist die Tatsache, dass der alte Drucker nicht mehr bieten kann was man erwartet kein größeres Problem. Man geht einfach in den nächsten Elektronikmarkt oder zum Online-Händler seines geringsten Misstrauens und kauft dort einfach das neueste Modell. Das ist für die Bewohner der Raumstation aber nicht nur deshalb schwierig, weil der Weg zum Händler etwas kompliziert ist.

Zwischen den Drucker-Herstellern und den letztendlichen Nutzern stehen bei der ISS auch diverse Ingenieure, die alles dafür geben, dass Technik, die zur Station gebracht wird, auch wirklich funktioniert. Angesichts der Transportkosten und des gigantischen Aufwandes für die Lieferung von Ersatzgeräten ist das auch kaum verwunderlich. So ist es bis heute bei weitem nicht so, dass auf der ISS noch immer genau der gleiche Drucker verwendet wird, den man im Jahr 2000 installierte - es handelt sich aber noch immer um das gleiche Modell.


Genauer gesagt sind auf der Raumstation seit 17 Jahren jeweils zwei Epson 800 Inkjets im Einsatz - einer im US-Teil und einer im russischen Bereich der Station. Von diesen hatte die NASA damals wohl gleich einige LKW-Ladungen voll gekauft, nachdem sie sich bewährt hatten. Auch die Space Shuttles waren schon mit den Systemen ausgestattet.

Vor zwei Jahren begann man seitens der NASA aber gemeinsam mit HP mit der Entwicklung eines neuen Drucker-Systems. Das Ergebnis ist nun ein spezielles Modell namens Envy Zero-Gravity, das für den Einsatz unter Schwerelosigkeit optimiert ist. Im kommenden Jahr sollen die ersten Drucker dieser Art auf der ISS installiert werden.

Die Raumfahrer nutzen diese dort auch durchaus rege. Etwa tausend Seiten werden durchschnittlich im Monat bedruckt. Auf Papier kommen dabei unter anderem Missions-Briefings, Updates für die Checklisten-Ordner, in denen die Prozeduren für diverse Notfälle festgehalten sind, und auch Arbeitsdaten zu den zahlreichen Experimenten, die im bisher teuersten Forschungslabor der Menschheit durchgeführt werden.
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