Fujifilm X-T4: Die neue Profi-DSLM kann extrem schnell werden

Fujifilm hat auch bei den Systemkameras für den Profibereich nachgelegt. Die neu X-T4 kommt zwar im klassischen Design, bringt aber dann doch einige Neuerungen mit sich. Diese stellen die Kollegen von ValueTech TV hier ausführlich vor - von der Bildqualität bis zu den Anschlüssen.

Eines der wichtigsten neuen Features sollte der neue Bildstabilisator sein. Dieser kann bereits allein gute Ergebnisse bringen. Richtig spürbar wird allerdings seine Kooperations-Funktion in Verbindung mit einem passenden Objektiv, das ebenfalls über eine Bildstabilisierung verfügt. Es gab schon Tester, die damit scharfe Aufnahmen mit einer Belichtungszeit von bis zu einer Sekunde aus der Hand hinbekommen haben - auch wenn das eine kleine Ausnahme sein dürfte.

Schnell und noch schneller

Der neue Verschlussmechanismus sorgt außerdem dafür, dass schon von der Mechanik her schnellere Serienbildaufnahmen möglich sind. Bis zu 15 Bilder pro Sekunde lassen sich hier laut Hersteller einfangen. In der Praxis, wenn vielleicht auch noch der Autofokus aktiv ist, sind es tendenziell etwas weniger. Allerdings lässt sich der Verschluss auch aus dem Spiel nehmen und die X-T4 erreicht unter Verzicht auf die höchste Auflösung sogar bis zu 30 Bilder pro Sekunde. Letzteres kann aber zu unerwünschten Effekten führen, wenn man es mit bewegten Objekten zu tun hat.

Die schnelle Bildverarbeitung zeigt sich aber auch im Videomodus. Hier können Filmer jetzt 4K-Aufnahmen mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde in den Kasten bekommen. Bei FullHD sind bis zu 240 Bilder pro Sekunde möglich, womit auch flüssige Zeitlupen-Videos machbar sind. Insbesondere Video-Freunde werden sich außerdem über die Möglichkeit freuen, das Display jetzt in alle möglichen Richtungen schwenken zu können, was es in vielen Situationen doch erheblich einfacher macht, den Überblick zu behalten.

Bei den Anschlüssen findet der Nutzer zwei klassische Klinkenbuchsen vor, an die Mikrofon und Fernauslöser angeschlossen werden können. Kopfhörer für die Erstsichtung des Videomaterials finden am USB-C-Port platz - und falls der Nutzer noch nicht über entsprechende Modelle verfügt, liegt ein Adapter auf Klinke bei. Darüber hinaus hat Fujifilm einen Mikro-HDMI-Port eingebaut. Und die Kapazität des Akkus gegenüber dem Vorgänger einfach mal verdoppelt.

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