Eigenbau-PC: Hohe Leistung bei weniger Stromverbrauch - so geht's
Unsere Kollegen von ValueTech TV haben während der Weltklimakonferenz ein wenig schlechtes Gewissen bekommen und sich daher nun einen Eigenbau-PC zusammengeschraubt, der zumindest etwas weniger Strom verbrauchen soll. Das Ganze soll natürlich nicht auf Kosten der Leistung gehen - ordentlich Rechenkraft und eine solide Grafikkarte sollten also trotzdem dabei sein und auch mehrere Bildschirme ansteuern können. Herausgekommen ist ein Kompromiss, der auch nicht mehr kostet, als ein PC aus Bauteilen, die ohne Rücksicht auf den Stromverbrauch zusammengestellt werden.
Verwandte Videos
- Beelink SER5 PRO: Mini-Desktop-PC für Foto- und Videobearbeitung
- 400 Watt Solarpanel von EcoFlow - Ladung (auch) für unterwegs
- Ecoflow Power Kits: Stromversorgung unabhängig vom großen Netz
- Powerbanks: Diese Stromspeicher für unterwegs sind empfehlenswert
- Celexon Leinwand Ultramobil Plus Professional: Tolles Bild überall
Verwandte Tags
Aber die Kühlung der CPU ist der Hammer.
https://www.youtube.com/watch?v=H-jP81GUxJM
Kosteten ab ~980 Euro
Zum nachlesen:
http://www.valuetech.de/blog/ratgeber/2016/02/03/energiespar-pc-2016-konfiguration-intel-skylake-video
Nicht einmal Undervolting wurde betrieben -.-
Da lassen sich unter max Leistung sicher 20-50 Watt (CPU + GPU) rausholen
Das Einsparpotential des Netzteils gegenüber einem G550-Netzteil mit 80 Plus Gold liegt bei diesem System bei Volllast bei laut Tests gut 2%, also stolzen 5 Watt bei knapp 300 Watt Gesamtaufnahme. Man hätte sich auch gleich 26 Watt und einen Haufen Geld einsparen können, wenn man einen Prozessor genommen hätte, der der Grafikkarte und dem Board angemessen gewesen wäre, und nicht den stromhungrigsten Monster der Skylake-Reihe.
Jeder i5-6600 harmoniert perfekt mit der Grafikkarte und kostet über 100€ weniger. Bei geringerem Verbrauch.
Beim Thema Speicher wird mit einer zusätzlichen HDD auch nichts eingespart, im Idealfall müsste man auf 1-2 SSDs setzen (Die Kosten mal außen vorgelassen, darumg ings ja aber auch nicht).
Wenn man wöllte, hätte man mit einer GTX970 Strix OC von Asus nochmal 6 Watt laut Gamestar rausholen können, aber das sind jetzt auch nur Peanuts.
Und bei Multimonitorbetrieb braucht man eigentlich gar nicht mehr zu reden. Ein 24 Zoll Monitor liegt irgendwo bei zieht im Betrieb ca 20-30 Watt.
In dem Video wurde lediglich ein typischer Gaming-PC mit viel zu teurem Netzteil und noch teurerer CPU zusammengestellt, der mir genauso viel Energievorteile bringt, als würde ich mir einen Bonsai in mein Auto stellen.
Dementsprechend wurde das Konzept vom Artikel [http://goo.gl/JgqeMT] verändert und zielt jetzt auf eine effiziente Workstation ab. Es kommt in kürze ein zweiter Teil im Office/Multimedia-Bereich mit Pentium-CPU, ohne GPU, 1-Monitor-Konfiguration, Gold-Netzteil usw.
Auch der Artikel ist irgendwie sehr oberflächlich Recherchiert. Da wird gesagt das der i7-6700k in Verbindung mit Windows 10 neue Stromsparfunktionen hat. Das stimmt aber nicht wenn man Skylake mit Haswell vergleicht.
Die Vergleichen eine 5 Jahre alte AMD CPU (Bulldozer) mit ner State of the Art Intel CPU.... Äpfel und Birnen winken mit Zaunpfählen.
Der liebe Moderator hat einfach nur einen neuen PC gebaut, Komponenten vom alten Übernommen, ein Mainboard mit "Eco" Aufkleber gekauft und will das nun als Stromspar-PC anpreisen. Stromspar PC ist einfach der falsche Titel für das Video
Wenn das Teil wirklich Strom sparen soll, dann macht man das ganz anders - aber bitte.
Was ich allerdings auch noch nicht wusste und mitnehme (nachdem ich das ebenfalls prüfen werde) ist die Multimonitor-Geschichte. Das dies die Stromsparfunktionen abschwächt war mir irgendwie entgangen :)
Zum Rest: Der Vergleich sollte eben einfach einmal aufzeigen, wie groß die Unterschiede in der Praxis ausfallen können. CPU- und Mainboard-Vergleiche gibt es schon tausende im Netz. Das System soll aber auch Grundlage für weitere Optimierungen sein.
Leider war Intel nicht bereit einen i7-6700T zu stellen. Wenn das Video und der Artikel genug Leute erreichen, ändert sich das hoffentlich^^
Ich meine das Taktwechsel bei mehreren Displays z.T. zu Abstürzen/BSODs geführt haben.
Leider finde ich nichts zu den technischen Hintergründen. Ich hab nur rausgefunden das dies mit dem Ramtimmings bei GDDR5 zu tun hat das erzeugt sonst im Stromsparmodi ein Flackern beim Umschalten der Modis. Aber Details find ich ums verrecken irgendwie nicht. Stratus-Fan hat insoweit recht das die Problematik schon länger existent ist. Was sorgt dafür das die Ram-Timmings im Multimonitorbetrieb ein Flackern erzeugen? Wie hängt das zusammen?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Intels-Skylake-Prozessoren-bleiben-manchmal-haengen-3068461.html
http://www.gamestar.de/hardware/prozessoren/intel-core-i7-6700k/intel_skylake,924,3242095.html
...und dazu auch noch EFI-BIOS mit TPM 2.0 mit dem ich dann auf MEINEM System nur noch tun könnte, was Microsoft und andere Software- und Content-Produzenten mir erlauben?
Nein, danke. Da nehme ich lieber ein 6 Jahre altes Core i7 oder meinetwegen auch ein 8 Jahre altes Core-2-Duo-System mit traditionellen BIOS und zahle für die paar Stunden Zocken pro Jahr den geringen Mehrverbrauch, wenn es denn überhaupt einen Mehrverbrauch gibt. Kostenpunkt heute bei eBay für ein solches Core-2-Duo-System, mit brauchbarer Grafikkarte und einem Gehäuse das nicht aus lackiertem Stahlblech-Pappmaché und Plastik besteht, bei dem der Lack dicker ist als das Stahlblech: schlimmstenfalls 250EUR.
Für das Internetsurfen, Chatten (gewiss nicht mit Skype, sondern eher mit verschlüsseltem Open-Source Jabber-Client), E-Mail (Uralt-Thunderbird mit einstelliger Versionsnummer vor dem Komma bzw. Punkt), keinen Virenscanner, keine Desktop-Firewall, Wiedergabe von Musik (Kommandozeilen-Player der auch Videos abspielen kann) und kein Office-Paket, sondern stattdessen LaTeX, benutze ich ein schlappe 12 Jahre altes Notebook. Leistungsaufnahme mit um die 200 offenen Tabs im Browser (keinerlei Werbung, die schafft es schon nicht durch meine dedizierte Firewall und ich habe auch noch einen Script- und AdBlocker auf dem Notebook um bei Bedarf weitere nervige Webseiteninhalte ausblenden zu können) schwankend zwischen 11-15 Watt. Damit der Lüfter bei dem Ding überhaupt anfängt zu drehen muss ich schon ein Video mit mindestens DVD-Auflösung abspielen.
Selbst unter Vollast mit Prime 95 und parallelem Akkuladen erreiche ich auf dem Notebook kaum mehr als die Idle-Leistungsaufnahme des obigen "Stromsparsystems" und habe insgesamt um die 800 EUR beim Hardwarekauf gespart, die ich für Strom verballern kann. Dazu habe ich zwei Systeme falls mal eines ausfallen sollte, keine Nutzergängelung da beide System kein EFI + TPM 2.0 besitzen, ich kann den Gaming-Rechner bei einer Installation oder Setup-Änderung Rebooten ohne meine Surfsession, Chat und Downloads dabei abzuschiessen und kann das Notebook auch mit in Hobbykeller, Scheune oder Garage nehmen und das Beste überhaupt ist, dass an meinen Rechnern keine fehlerhaften CPUs per BIOS Update so hingepfuscht werden müssen, das sie den Rechner nicht mehr abstürzen lassen. ;-)
Dann spare ich natürlich neben Geld auch noch Rohstoffe und Energie die zur Produktion neuer Hardware verbraucht worden wäre(n) und vergrößere die Elektronikmüllhalden nicht weiter, da ich ja alte Hardware weiterverwende.
Wenn der Gaming-Rechner nicht alle topaktuellen Titel in vollen Details flüssig darstellen kann, dann macht das nichts, weil Spielehersteller-Trojaner zur Nutzerüberwachung wie Origin, Steam, UPlay und Co. dort sowieso nie installiert werden und viele neue Titel daher ohnehin gar nicht installierbar/spielbar sind.
Anstatt erst die Kabel zu ziehen und dann die Graka drauf zu stecken - Gehäuse ist genau dafür perfekt ausgelegt.
Ein echter Held xD