Beunruhigend: Russischer Roboter trainiert mit Waffen
Der russische Politiker Dmitri Olegowitsch Rogosin hat ein Video veröffentlicht, das einen humanoiden Roboter beim Training auf einem Schießstand zeigt. Allerdings soll F.E.D.O.R. nicht in den Krieg ziehen, sondern ins All fliegen. Das ungewöhnliche Training soll lediglich die Feinmotorik und die Algorithmen des Roboters verbessern. Geht es nach den Entwicklern, wird dieser bereits 2021 (unbewaffnet) zur Raumstation ISS reisen und dort dann den Astronauten bei ihrer Arbeit helfen.
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Allerdings sind Menschen auch schon weit, weit friedlicher geworden als sie früher einmal waren.
Insoferne ist es unwahrscheinlich, dass sich die Menschen 'ausrotten' werden.
"Der Mensch rottet sich selber aus"
Welche Anzeichen hast du das der Mensch sich selber ausrottet?
Das mit dem "metzeln durch die Station" ist einfach köstlich..lol
Fetter +
Gibt ja sonst keine Einsatzzwecke für Roboter auf der ISS, außer mit Handfeuerwaffen rum zuballern....
Sinnvoller wäre es einen Roboter zu entwickeln, die die Menschen unterstützt und nicht
vernichten kann. Boston Dynamic hat da schon viele gute Ansätze.
Du weist schon für wen Bosten Dynamics hauptsächlich forscht und produziert?
Aber man könnte diese Roboter natürlich auch in bestimmten Szenarien einsetzten, wo Drohnen vielleicht nicht so geeignet sind.
US-amerikanischer trainiert mit Waffen und rettet den Weltfrieden.
Ist euch dieses dümmliche Russenbashing nicht langsam mal selbst zu doof? Wäre das ein Roboter welcher in den USA getestet worden wäre, würde die Überschrift wahrscheinlich so lauten:
Sensation: Amerikanischer Roboter in der Lage mit Waffen zu trainieren
die gleiche News über Russland lautet dann so wie ihr sie hier schreibt. Einfach nur billig und dümmlich.
Das arme Russland welches nur gemobbt wird. Und das natürlich völlig zu unrecht.
Vielleicht sollten wir uns alle bei Mütterchen Russland um Entschuldigung bitten.
Ich bitte euch, aus welchem Grund sollte man einem Kampfroboter Handfeuerwaffen, welcher auch ein Mensch benutzt, verwenden. Welche Vorteile hätte er davon? Spontan fallen mir nur nachteile ein.
Handfeuerwaffen wurden für den Einsatz von Menschen optimiert. Ein Roboter hat ganz andere Anforderungen und Vorteile. Integrierte Waffensysteme und für den Roboter angepasste Waffen machen deutlich mehr sinn.
Das obige Beispiel hat wahrscheinlich nur den Zweck Erfahrungen in der Feinmotorik zu erlangen und eventuell ein paar Gelder dem Militär abzuzwecken.
Naja ob das wirklich flexibler ist, bezweifele ich.
Mit dem Argument auf bestehende Ressourcen bzw. Infrastruktur zurückgreifen zu können ist sicherlich ein Vorteil. Aber auch unglaublich komplex und schwierig umzusetzen.
Das Konzept eines menschenähnlichen Roboters macht auf dauer eigentlich nur Sinn, wenn dieser nah mit dem Menschen arbeitet (Pflege, Hilfe, Unterhaltung), wo das äußerliche Aussehen einen hohe Hürde der Akzeptanz überwinden muss.
Ein Kampfroboter ist das Aussehen völlig egal, er muss effizient sein. Das Nachspielen einer menschlichen Hand ist dabei ein Fähigkeit die nicht zwingend benötigt wird, aber Unmengen an Ressourcen/Kosten benötigt.
Einfaches beispiel. Fliegende Drohnen mit einer für sie integrierten Waffe in alle Richtungen drehbar würde deutlich weniger Kosten als so ein Roboter wie oben und würde diesen wahrscheinlich in Präzision/Flexibilität deutlich überlegen sein.
Zudem können solche Roboter für alle Aufgaben eingesetzt werden.
Die Kehrseite der Medaille: Werden solche Roboter serienreif, wirds eng für millionen von Arbeitsplätzen.
Als erstes werden wir das beim autonomen Fahren merken. Kein Mensch braucht mehr Taxifahrer, wenn das Auto selbst sein Ziel findet. Oder siehe U-Bahnen, die schon jetzt voll automatisch ohne Mensch fahren.
Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Wir sind noch lange nicht soweit einen Roboter bauen zu können der die selbe motorische Fähigkeiten wie ein Mensch hat. Sollte nach jetzigen Kenntnisstand würde beim selben Aufwand nicht humanoide Roboter mit integrierten Waffensystem den im obigen Beispiel deutlich überlegen sein.
Und selbst wenn wir in der Technik weiter wären ist doch unsinnig das Waffensystem anzupassen damit der Roboter damit umgehen kann, als vielmehr den Roboter anzupassen damit er mit dem Waffensystem umgehen kann.
Es hat z.b. schon einen Grund warum ein Panzer wie ein Panzer aussieht und nicht wie ein Mech.
'Zudem können solche Roboter für alle Aufgaben eingesetzt werden.'
Dafür muss ein Roboter nicht zwingend humanoide sein.
'Kein Mensch braucht mehr Taxifahrer, wenn das Auto selbst sein Ziel findet.'
Gutes Beispiel. Du denkst doch nicht wirklich das es sinnvoll ist autonome Taxis/Fahrzeuge dadurch zu ermöglich das ein humanoider Roboter diese Fährt? Die effiziente Variante ist es es gleich dem Fahrzeug beizubringen, so wie auch alle aktuell es tun die an autonomen Fahrzeugen arbeiten.
"Die Kehrseite der Medaille: Werden solche Roboter serienreif, wirds eng für millionen von Arbeitsplätzen."
Wo Arbeitsplätze wegfallen entstehen neue. Solange der Roboter selber nicht am Ende der Konsumkette steht, werden auch in Zukunft viele Menschen einem Erwerb nachgehen.
Sicher entstehen auch neue Arbeitsplätze - es werden aber in der Regel weitaus weniger Menschen benötigt.
" DieGeschichte der Industarialisierung und technischen Fortschrittes hat bisher immer geueigt, dass erst maltausende von Arbeitsplätzen wegfallen die auch auf die nächsten folgenden Jahre nicht kompensiert werden können."
Jede Veränderung führt dazu das bestehende Arbeitsplätze wegfallen und dafür neue entstehen. In diesem Prozess wird es viele Verlierer aber auch viele Gewinner geben. Desweiteren ist das kein Prozess der von Heute auf Morgen abgeschlossen ist, sondern Jahre und Jahrzenhte dauert. Es werden also nicht auf einmal viele Arbeitslos. Es ist ein schleichender Prozess.
Und das was uns die Geschichte zeigt ist. Das bisher nach jeder technischen Fortschritt die Menschen weithin einer Beschäftigung nachgingen. Warum sollte es diesmal anderes sein?
Vielmehr wird sich wahrscheinlich der Prozess weiterhin bestätigen, weniger Arbeit (vor allem unliebsame) bei gleichbleibender Kaufkraft. Und das ist doch etwas was wünschenswert ist.
ein Lackier-Roboter, Auslieferungs-Bot, Medizinischer Assistenz-Bot und dann am Ende (mit Raketenwerfen fein-justiert): eine Waschanlage.
[Wir kommen um zu töten -äh- helfen]
Ist doch völlig unpraktisch...
Das Teil schaut eher so aus, die aus einem 70er Jahre -Trashfilm! :D
PR? Ka, ich verstehe das auch nicht :P
Die menschliche Form eines Roboter, ist für fast alle Einsatzzwecke suboptimal. Das selbe gilt auch für das obige Beispiel.
Meine ich ja, in fast allen. ;)
Also wen wundert es, außer vielleicht das die Russen jetzt mit sowas kommen
Jetzt noch einen Gruß an den Geistes-Vater von Asimon, den guten Stanislav Lem:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanis%C5%82aw_Lem
"Häufig thematisierte er Kommunikationsversuche von Menschen mit außerirdischen Intelligenzen, die er etwa in einem seiner bekanntesten Romane, Solaris, als großes Scheitern verarbeitete. In den 2000er Jahren wurde der vielseitig gebildete Lem zum Kritiker des - von ihm teilweise vorhergesagten - Internets und der Informationsgesellschaft, weil diese die Nutzer zu "Informationsnomaden" machten, die nur "zusammenhangslos von Stimulus zu Stimulus hüpfen" würden.
Die allgemeine Steigerung der technischen Leistung gehe "paradoxerweise mit einem Verfall der Fantasie und Intelligenz der Menschen einher."
Das kann man doch auch an dem Roboter sehen. Da haben die Konstrukeure alle Formen dieses Universums zur Verfügung, und was wählen Sie? - genau, die menschliche... :))
Weiß jemand, dass Fedor (Theodor, a deus donatus) Gottes-Geschenk bedeutet? Was jetzt der Glaube an ein höheres Wesen damit zu tun hat? Da käme ja Kultur ins Spiel, das sind wir in diesem Umfeld nicht gewohnt, huch! ;))
(Mal was Konkretes zum Bot: wo ist KI und Autonomie? Das Ding hat ne schöne Skellettstruktur, hätte gerne mehr von der Mechanik v.a. der Hände gesehen. (Aber da ist JUSTIN schon lange, und der wird in der Tat vom DLR zur Raumstation geschickt. Sinn humanoider Roboter ist, dass sie eben in für Menschen eingerichteten Umgebungen einen Job erledigen. Schießen ist nur für die Show für Russische Geldgeber, wohl eher männliches Publikum.)
Der Kopf hat keine Feinmotorik, muss sich heben und senken, um den Zielbereich zu scannen, also hat er nur einen 2D (Laser-Entfernungsmesser TOF, mit rotierendem Spiegel).
Mir scheint aber die Handknochenstruktur ganz gut 3D-Drucker-tauglich. Mal gucken, wann einer den abkupfert.
Gruß!
Andi