5 Tipps: So rüstet ihr euren PC für die neuesten Spiele auf

Wenn der eigene PC in aktuellen Spielen nicht mehr die erwünschte Leistung bringt, muss man nur in den seltensten Fällen zu einem vollkommen neuen System wechseln. Meist genügt es, einzelne Komponenten auszutauschen. Unser Kollege von Zenchillis Hardware Reviews hat fünf nützliche Tipps zum Thema PC-Aufrüstung zusammengefasst.

1. Solid State Drive

Sollte der PC beim Starten oder Ausführen von Programmen zu langsam sein, kann der Einbau eines SSD-Laufwerks (Solid-State-Drive) für einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub sorgen, da die Technologie die maximal mögliche Bandbreite von SATA 6 GB/S ausnutzt und so eine höhere Lese- und Schreibrate sowie geringere Zugriffszeiten als normale Festplatten bietet. Außerdem sind sie im Betrieb deutlich leiser beziehungsweise gar nicht zu hören. Beim Kauf gilt es zu beachten, dass es neben SATA-gebundenen Modellen noch so genannte M.2-SSDs gibt - Käufer sollten sicherstellen, dass ihr Board eine passende Anschlussmöglichkeit bietet und auch die schnellste Anbindung erlaubt.

2. Arbeitsspeicher

Beim Arbeitsspeicher genügt es zu überprüfen, ob im System aktuell DDR3- oder DDR4-Speicher verbaut ist, und dann kauft man einfach ein identisches Kit nach und steckt es in die freien Speicherslots.

3. Grafikkarte

Eine sehr wichtige Komponente in Spiele-PCs ist die Grafikkarte. Käufer sollten darauf achten, dass die neue Karte ins Gehäuse passt, da neue Modelle mitunter recht groß sein können. Auch ist es wichtig, dass das verwendete Netzteil stark genug für den Betrieb der neuen Grafikkarte ist.

4. Übertaktung

Selbst ohne den Kauf neuer Hardware lassen sich viele PCs durch Übertakten schneller machen. Zwar sind viele Grafikkarten bereits ab Werk übertaktet, doch auch bei diesen lässt sich oft noch ein bisschen mehr Leistung herausholen. Beim Übertakten der CPU sollte auf keinen Fall der Standardkühler verwendet werden. Bei Intel-Systemen gilt: Befindet sich ein "K" in der Produktbezeichnung des Prozessors und ein Z-Chipsatz auf dem Mainboard, lässt sich der PC in der Regel gut übertakten.

5. Austausch CPU & Co.

Sollte der PC trotzdem nicht genügend Leistung liefern, kann der Austausch der Kernkomponenten wie etwa der CPU in Betracht gezogen werden. Dies lohnt sich jedoch nicht immer. Ist bereits ein Intel Core i5 oder i7 verbaut, macht ein Wechsel zur nächsten Hardwaregeneration das System kaum schneller. Bei AMD-Prozessoren lohnt sich hingegen ein Wechsel innerhalb der FX-Generation nicht.
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