Statham wird verheizt: The Mechanic 2 hätte man besser bleiben lassen

Mit "The Mechanic 2: Resurrection" kommt in dieser Woche die Fortsetzung des Action-Krachers "The Mechanic" in die Kinos. Und hier bekommt es der Filmfan einmal mehr damit zu tun, dass man es doch besser bei einem einzelnen Film belassen hätte.

Dass Filme mit Jason Statham in der Hauptrolle durchaus für mehrere Iterationen taugen können, hat man in der Transporter-Reihe gesehen. Seine Schuld ist es also nicht. Doch auch als gewiefter Mechaniker ist er letztlich auf ein brauchbares Drehbuch angewiesen. Und hier scheiterten die Leute im Hintergrund eindeutig. Für Resurrection hat man schlichtweg das Standard-Template des Action-Kinos aus der Schublade geholt und das entsprechende Theme draufgeworfen.

Doch dabei bleibt es nicht allein. Es gab ja durchaus schon Regisseure und Produzenten, die auch einem Streifen, der nach dem üblichen Schema gestrickt war, eine gewisse Qualität geben konnten. Dafür müsste man aber zumindest auf allzu platte Logikbrüche verzichten und sich Mühe bei der Nachbearbeitung geben. Heutzutage sollte der Zuschauer zumindest nicht mehr mit der Nase darauf gestoßen werden, dass hinter dem Schauspieler schlicht ein Greenscreen den Rest erledigte. Schade ist das Ergebnis nicht nur für Statham selbst, sondern auch für einige seiner Kollegen, die sich durchaus ins Zeug legten. Tommy Lee Jones etwa, der all sein Können zu präsentieren weiß.

Unser Kollege Lutz Herkner war zumindest voller Vorfreude ins Kino marschiert - den ersten Teil noch immer im Hinterkopf. Die Begeisterung verflog dann aber doch schnell. Hätte es sich hier schlicht um einen eigenständigen Action-Streifen gehandelt, hätte man die Sache noch als mäßige Abendunterhaltung abtun können. Da aber die vielversprechenden Ansätze des ersten Teils nahezu komplett über Bord geworfen wurden, fällt das Urteil letztendlich noch eine Stufe tiefer aus.

Mehr von Lutz: Filmkritik auf moviwatch.de moviwatch auf YouTube
Jetzt einen Kommentar schreiben