Sonos: Wird neuen AGB nicht zugestimmt, kann die Hardware sterben

Der Hersteller Sonos demonstriert derzeit eindrücklich, welche Probleme auf Verbraucher zukommen, wenn sie sich lauter Geräte kaufen, die untrennbar mit Online-Services verknüpft sind: Wer einer Vertragsänderung nicht zustimmt, muss damit rechnen, dass die Hardware den Dienst einstellt.
Lautsprecher, Sonos, Playbar
Sonos
In den USA stattet Sonos seine Dienste aktuell mit veränderten Datenschutz-Bestimmungen aus. Das ist im Grunde notwendig, damit die auch bald von dem Hersteller erhältlichen "smarten" Lautsprecher umfassend mit den benötigten Online-Diensten zusammenarbeiten können. Der Anbieter will es sich hierfür genehmigen lassen, dass die Systeme zukünftig Informationen zu den Audio-Einstellungen, Fehlern oder anderem Relevanten an Sonos schicken.

Problematisch wird die Sache, wenn der Kunde der Änderung in den Vertragsbestimmungen nicht zustimmen will. Dann, so erklärte es ein Firmensprecher gegenüber dem US-Magazin ZDNet, sei es nicht mehr möglich, Updates für die Firmware zu erhalten. In der Folge kann die Funktionalität in der Zukunft nicht mehr in vollem Umfang gegeben sein.


Ohne Zustimmung keine Updates

Der Anbieter wird keineswegs eine Fernabschaltung vornehmen. Allerdings kann es durchaus passieren, dass die Funktionsweise der Features so weit geändert wird, dass diese ohne eine neue Firmware schlicht nicht mehr funktionieren. Das kann letztlich auch so weit führen, dass die Hardware überhaupt nicht mehr funktioniert.

Die neuen Nutzungsbestimmungen sollen den Kunden in den kommenden Tagen per E-Mail zugeschickt werden. Sonos kündigte allerdings bereits an, entgegen der ersten Pläne ein differenzierteres Modell einsetzen zu wollen. Damit reagierte das Unternehmen bereits auf die ersten Proteste. So soll es möglich sein, dass Nutzer beispielsweise nur der Übertragung bestimmter Informationen zustimmen und dies bei anderen ablehnen. Insbesondere Nutzungsstatistiken sollen sich so vor dem Hersteller verbergen lassen. Das Beispiel macht aber deutlich, welche Probleme mit der Verzahnung von Hardware und Diensten verbunden sind und es ist zu erwarten, dass nicht alle Hersteller so differenziert agieren wie Sonos.
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