Gerücht: Handel über Facebook Marktplatz bald auch in Deutschland

Vor einem dreiviertel Jahr ist der Facebook Marketplace als Klein­an­zei­gen­er­satz und Konkurrent zu Ebay und Craigslist in den USA gestartet. Auch in Australien, Neuseeland und Großbritannien können Nutzer seit Herbst 2016 allerlei gebrauchte Dinge über Facebook verkaufen - nun soll der Service auch nach Deutschland kommen.
Facebook, soziales Netzwerk, Verkauf, Marketplace
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Alte Smartphones, gebrauchte Möbel, Klamotten die man nie trägt und das häßliche Geschirr, das Oma Ida letzte Weihnachten mitgebracht hat: Überflüssige Dinge kann man bald auch in Deutschland direkt bei Facebook verkaufen (und kaufen). Das berichtet zumindest der Tagesspiegel und verweist dabei auf interne Dokumente zu dem geplanten Start von Facebook Marketplace in ganz Europa. Ein Mitarbeiter der mit den Plänen vertraut ist soll es demnach der Tagesszeitung verraten haben. "Facebook beginnt Ende Juli, die Marktplatz-Funktion in Europa zu aktivieren", heißt es in dem Bericht.

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Ab August in Deutschland?

Deutschland steht dabei auf der Prioritätenliste nicht ganz oben - zunächst soll der Marktplatz in Irland, Italien, Portugal und Spanien starten, weiß der Tagesspiegel zu berichten: "Es folgen Deutschland, Frankreich und die Benelux-Staaten. Nach dem Zeitplan soll der Marktplatz hierzulande Mitte August sichtbar sein."

Der Tagesspiegel bat Facebook zu den Gerüchten um eine Stellungnahme und bekam nur eine nicht besonders aussagekräftige Mitteilung, nach der das Unternehmen hoffe, den Marketplace bald auch in weiteren Länder zu starten. Zu bevorstehenden Starts wollte man sich jedoch nicht direkt äußern.

Die Marktplatz-Funktion lässt sich bisher nur über Smartphones nutzen, man benötigt dazu die iOS- oder Android-Facebook-App. Kaufen und Verkaufen kann dort jedes Facebook-Mitglied, und zwar auch außerhalb seines Freundschaftskreises.

Guter Start in den USA

Facebook hat den Handel mit den verschiedensten Gegenständen möglichst einfach gestaltet. In der App gibt es dazu eine neue Kategorie "Marketplace". Wer etwas verkaufen möchte, startet mit einem Foto des Gegenstands und muss dann nur noch einen kurzen Namen und Beschreibung, den Preis und seinen Standort angeben. Im Marketplace kann man seinen Wunschpreis eingeben, Käufer können mit Preisvorschlägen antworten.

Das noch genügend Raum für das neue Angebot ist, zeigen die Zahlen, die Facebook zu seinem Marketplace in den USA veröffentlicht hat. Demnach waren allein im Mai 2017 18 Millionen Angebote eingestellt worden. Das neue System findet also großen Anklang.

Siehe auch: Facebook Marketplace: Zum Start gibt's Drogen, Sex und Tiere
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