Chipdesigner Piednoël: Intel verliert einen seiner wichtigsten Mitarbeiter

Nach 20 Jahren verliert der Halbleiterhersteller aus dem kalifornischen Santa Clara einen seiner, wenn nicht sogar den wichtigsten Chipdesigner. Der Franzose Francois Piednoël hat angekündigt, das Unternehmen zu verlassen. Für Intel ist der Abgang zweifellos schmerzhaft, Piednoël wird sich künftig wohl mit KIs beschäftigen.
Intel, Intel Core i7, Haswell
Intel
Piednoël hat seinen Abgang vor kurzem auf Twitter bekannt gegeben, für Intel ist das zweifellos ein schwerer Schlag. Denn die Liste der Chips bzw. Architekturen, an denen der Franzose mit dem Titel Principal Engineer in den vergangenen 20 Jahren beteiligt war, ist lang. Dazu zählen CPU-Entwicklungen wie Katmai (Pentium III), Conroe (65-Nanometer-Core 2 Duo), Penryn (45-Nanometer-Core 2 Duo) und Nehalem, dazu kommen Codenamen wie Sandy Bridge, Ivy Bridge, Haswell, Broadwell, Skylake und Kaby Lake.

Laut Tweak Town kommt der Schritt zu einem für Intel denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Denn Konkurrent AMD ist es gerade jetzt gelungen, sich mit Ryzen auf dem Highend-Markt zurückzumelden und das auch durchaus auf beeindruckende Art und Weise.

AMD würde gar nicht in Frage kommen

Piednoël wurde nach seinem ersten Tweet natürlich gleich gefragt, ob er denn vielleicht zu AMD gehe. Das allerdings verneinte dieser entschieden und meinte, dass das auch gar nicht möglich wäre, da er viel zu viel über Intel weiß und "die Anwälte am nächsten Tag an meiner Tür klopfen würden."

Was der Chip-Experte machen kann, ohne Probleme mit der Rechtsabteilung von Intel zu bekommen, ist eine berechtigte Frage. Die Antwort lautet wahrscheinlich Künstliche Intelligenz: Denn Piednoël deutete an, dass KIs als nächstes bei ihm auf dem Programm stehen werden, Details zum Wer und Wo nannte er allerdings auch nicht. In der Branche wird unter anderem spekuliert, dass sich Piednoël womöglich selbstständig machen könnte, er selbst muss sich dazu aber erst genauer äußern.

Siehe auch: Krieg der Monopolisten - Intel wirft Qualcomm unfairen Wettbewerb vor
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