Yahoo-Hacks: USA klagen russische Geheimdienstler in Abwesenheit an
Yahoo gestohlen wurden. Für die praktische Umsetzung der Aktion hätten die beiden FSB-Agenten andere Experten angeheuert, von denen nun zwei ebenfalls unter Anklage stehen, wie die Washington Post berichtet.
Das Problem besteht aktuell darin, dass die vier Personen sich wohl in Russland aufhalten. Ein Auslieferungsabkommen gibt es zwischen den USA und Russland nicht und es wäre auch zweifelhaft, ob ein solches helfen würde, ausgerechnet Zugriff auf zwei Mitarbeiter des FSB zu bekommen. Trotzdem sei das Erheben der Anklage sinnvoll. Denn daraus entsteht ein schwebendes Verfahren, das in dem Augenblick Wirkung entfalten würde, wenn die Beschuldigten Russland irgendwann verlassen und womöglich in ein Land reisen, das gewillt ist, den USA Amtshilfe zu leisten. Und wenn dies nicht der Fall ist, ist zumindest die Bewegungsfreiheit der Angeklagten über viele Jahre hinweg eingeschränkt - was ja auch schon eine Strafe darstellen kann.
Eine tatsächliche Verhandlung der Sache vor Gericht wäre durchaus einmal wünschenswert - nicht nur aus Gründen der Verfolgung von Tätern. Denn in solch einem Verfahren würde auch deutlich, welche Hinweise es auf den Ursprung von Angriffen in Russland tatsächlich gibt. Denn grundsätzlich ist es nicht einfach, den Ursprung von Hacks sehr konkret nachzuvollziehen - und es ist schon etwas verwunderlich, dass noch vor wenigen Jahren ständig Angriffe aus China gekommen sein sollen, während sich das Geschehen quasi binnen weniger Monate komplett nach Russland verlagerte.
Die beiden Personen sollen für einen Vorfall im Jahr 2014 verantwortlich sein, bei denen die Daten zu 500 Millionen Nutzer-Accounts bei Das Problem besteht aktuell darin, dass die vier Personen sich wohl in Russland aufhalten. Ein Auslieferungsabkommen gibt es zwischen den USA und Russland nicht und es wäre auch zweifelhaft, ob ein solches helfen würde, ausgerechnet Zugriff auf zwei Mitarbeiter des FSB zu bekommen. Trotzdem sei das Erheben der Anklage sinnvoll. Denn daraus entsteht ein schwebendes Verfahren, das in dem Augenblick Wirkung entfalten würde, wenn die Beschuldigten Russland irgendwann verlassen und womöglich in ein Land reisen, das gewillt ist, den USA Amtshilfe zu leisten. Und wenn dies nicht der Fall ist, ist zumindest die Bewegungsfreiheit der Angeklagten über viele Jahre hinweg eingeschränkt - was ja auch schon eine Strafe darstellen kann.
Mehrere Plattformen betroffen
Vorgeworfen werden den vier Personen verschiedene Straftatbestände, darunter Computersabotage, Betrug, Wirtschaftsspionage und der Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen. Durch den Datendiebstahl waren diverse Dienste betroffen, die unter dem Dach Yahoos betrieben werden - neben dem E-Mail-Service geht es hier auch um Flickr und Tumblr.Eine tatsächliche Verhandlung der Sache vor Gericht wäre durchaus einmal wünschenswert - nicht nur aus Gründen der Verfolgung von Tätern. Denn in solch einem Verfahren würde auch deutlich, welche Hinweise es auf den Ursprung von Angriffen in Russland tatsächlich gibt. Denn grundsätzlich ist es nicht einfach, den Ursprung von Hacks sehr konkret nachzuvollziehen - und es ist schon etwas verwunderlich, dass noch vor wenigen Jahren ständig Angriffe aus China gekommen sein sollen, während sich das Geschehen quasi binnen weniger Monate komplett nach Russland verlagerte.
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