Denn das FBI hat ein starkes Interesse daran, ebenfalls seinen Anteil aus den fähigsten Programmierern und Hackern, die auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind, abzuschöpfen. Allerdings finden sich hier schlicht nicht ausreichend Kandidaten, in deren Leben Marijuana, das bisher nur in den wenigsten Bundesstaaten legalisiert ist, keine Rolle spielt.
"Meine Aufgabe besteht darin, einen starken Mitarbeiter-Stamm aufzubauen, der mit den Cyber-Kriminellen mithalten kann - und einige dieser Typen wollen sogar auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch Gras rauchen", erklärte FBI-Chef James B. Comey auf einer Konferenz in New York. Daher beschäftige man sich bei der Behörde inzwischen mit der Frage, inwieweit man die entsprechenden Richtlinien abändern sollte.
Kiffer sollen sich schon jetzt bewerben
Aufgrund einer Nachfrage eines Anwesenden, aus dessen Bekanntenkreis bereits jemand aufgrund der Richtlinie von einer Bewerbung beim FBI abgesehen hat, deutete Comey an, dass die Personalabteilung seiner Behörde hier schon jetzt nicht mehr all zu streng vorgehe. "Er sollte sich bewerben", trotz seines Marijuana-Konsums, so der FBI-Chef.Der US-Kongress hat der Bundespolizei in diesem Jahr das Budget zur Einstellung von 2.000 zusätzlichen Mitarbeitern genehmigt. Hier geht es inzwischen zu einem überwiegenden Teil um neu zu schaffende Stellen im Bereich der Verfolgung von Internet-Kriminalität.
2014-05-21T10:38:00+02:00Christian Kahle
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen