Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der Nachrichtenagentur 'Reuters' bestätigte, starten aktuell entsprechende Tests in Frankreich. 30 Filialen des Burger-Imbiss' sollen daran in der Anfangsphase teilnehmen. Eine Erweiterung innerhalb Europas ist dabei nicht ausgeschlossen. Die eingesetzte technologische Plattform wurde den Franchise-Partnern auf einer Konferenz bereits als eine vorgestellt, die in den kommenden 24 Monaten breit Einzug halten soll.
Damit würde PayPal seine Payment-Dienste auch international in den Einzelhandel bringen können. Bisher beschränkten sich entsprechende Pilotprojekte auf Kooperationspartner in den USA, allerdings befanden sich auch hier bereits große Ketten wie Home Depot und Office Depot darunter. Eine Zusammenarbeit mit McDonalds, das weltweit über rund 30.000 Filialen verfügt, wäre aber eben ein deutlicher Schritt nach vorn.
Und die Nutzung von PayPal bei der Fast-Food-Kette ist für die Anwender recht bequem. Die Bestellung kann hier über eine McDonalds-App für Smartphones oder über die Webseite des Unternehmens aufgegeben werden. Das hat gerade dann Vorteile, wenn in der jeweiligen Filiale viel Betrieb herrscht. Denn die Bestellung kann dann an einem separaten Ausgabe-Punkt in Empfang genommen werden. Man muss sich also nicht mehr in die Schlange einreihen und auf die fertigen Burger warten.
Darin sieht auch McDonalds einen deutlichen Vorteil: Man geht davon aus, dass so eine Reihe von Kunden den PayPal-Dienst nutzen und die Schlangen an den regulären Kassen so kürzer werden. Interne Untersuchungen haben ergeben, dass eine Verkürzung der Wartezeit pro Besucher um durchschnittlich 10 Sekunden bereits dafür sorgt, dass die jeweilige Filiale höhere Umsätze verzeichnet.
2012-08-20T16:42:00+02:00Christian Kahle
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