Dunkelhäutige oder Gorillas? Googles Bilderkennung weiterhin ratlos
zum ersten Mal aufgefallen. Der Dienst erkennt Gesichter bestimmter Personen, Tierarten und von Objekten wie Fahrrädern, Flugzeugen, Autos oder Gebäudetypen recht zuverlässig. Wie damals herauskam, scheiterte der Google-Algorithmus aber in vielen Fällen an Fotos mit dunkelhäutigen Menschen und ordnete diese der Kategorie Gorillas zu.
Als erste Reaktion auf den peinlichen Fehler griff Google zu einer drastischen Maßnahme, entfernte die Gorilla-Kategorie komplett und versprach, einen umfassenden Fix des Systems nachzureichen. Wie Wired nun berichtet, hat Google es bislang immer noch nicht geschafft, das Problem zu lösen. Damit dunkelhäutige Menschen nicht falsch zugeordnet werden, sind die Kategorien für Gorillas und einige andere Primatenarten weiterhin deaktiviert.
Um zu sehen, wie die Google-KI mit Fotos von Menschen umgeht, lud Wired auch eine Sammlung mit 10.000 Bildern zu Google Fotos hoch, welche für das Training von Gesichtserkennungs-Systemen genutzt werden. Darin durchgeführte Suchen nach "African american", "black man", "black woman" oder "black person" liefen ins Leere. Google Fotos spuckte dafür lediglich Schwarzweiß-Bilder aus. Lediglich die Suchen nach "afro" und "African" hätten einige, ungenaue Ergebnisse gebracht.
Google arbeitet also offenbar immer noch an einer Lösung der heiklen Thematik. Rassismusvorwürfe will sich der Suchgigant nicht gefallen lassen, und die Systeme erst soweit optimieren, bis die Unterscheidung zwischen Menschenaffen und dunkelhäutigen Menschen zuverlässig klappt.
Im Sommer 2015 war das Problem bei der automatischen Erkennung von Personen und Objekten in Google Fotos Als erste Reaktion auf den peinlichen Fehler griff Google zu einer drastischen Maßnahme, entfernte die Gorilla-Kategorie komplett und versprach, einen umfassenden Fix des Systems nachzureichen. Wie Wired nun berichtet, hat Google es bislang immer noch nicht geschafft, das Problem zu lösen. Damit dunkelhäutige Menschen nicht falsch zugeordnet werden, sind die Kategorien für Gorillas und einige andere Primatenarten weiterhin deaktiviert.
Testlauf mit 50.000 Fotos
Bei einem Test ließ Wired die automatische Bilderkennung über 40.000 hochwertige Fotos aus Bilddatenbanken laufen. Dabei seien viele Tierarten korrekt erkannt worden, darunter etwa auch Hunderassen wie Pudel. Für Gorillas und Schimpansen lieferte Google Fotos aber keine Resultate. Manche Primatenarten wie Gibbons oder Orang-Utans seien hingegen korrekt erkannt worden.Um zu sehen, wie die Google-KI mit Fotos von Menschen umgeht, lud Wired auch eine Sammlung mit 10.000 Bildern zu Google Fotos hoch, welche für das Training von Gesichtserkennungs-Systemen genutzt werden. Darin durchgeführte Suchen nach "African american", "black man", "black woman" oder "black person" liefen ins Leere. Google Fotos spuckte dafür lediglich Schwarzweiß-Bilder aus. Lediglich die Suchen nach "afro" und "African" hätten einige, ungenaue Ergebnisse gebracht.
Google arbeitet also offenbar immer noch an einer Lösung der heiklen Thematik. Rassismusvorwürfe will sich der Suchgigant nicht gefallen lassen, und die Systeme erst soweit optimieren, bis die Unterscheidung zwischen Menschenaffen und dunkelhäutigen Menschen zuverlässig klappt.
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