Die Kürzungen werden für den Verbraucher aber wohl nicht nur darin erkennbar werden, dass das Logo seltener in Erscheinung tritt. Intel gewährte über das Programm auch Rabatte - insbesondere für Hersteller, die komplett oder in wichtigen Produktserien auf Prozessoren der Konkurrenz verzichteten. Auch hier wird es zukünftig wesentlich geringere Vergünstigungen geben, was über die Verkaufspreise direkt zu den Nutzern durchgereicht werden dürfte.
Verlagerung von Geldern
"Wir haben davon gehört, dass es starke Kürzungen in Intels Marketing- und Channel-Programmen geben wird", zitierte das Magazin den Top-Manager eines großen Intel-Partners. Dieser will auch erfahren haben, dass die finanziellen Mittel bei dem Konzern in andere Abteilungen umgelenkt werden, in denen der PC-Markt nicht im Mittelpunkt steht. Teils soll mit den Ressourcen also beispielsweise das Server-Geschäft gestärkt werden, teils dürften die Einsparungen aber auch direkt auf die Gewinn-Seite der Bilanzen verlagert werden.Intel bestätigte dem Magazin auf Nachfrage, dass es durchaus Änderungen am Intel Inside-Programm geben werde. Allerdings sei noch nicht spruchreif, wie diese genau aussehen werden und wie hoch eventuelle Kürzungen ausfallen könnten. Angesichts der geringer werdenden Bedeutung des klassischen PC-Marktes ist aber ohnehin klar gewesen, dass dieser auch im Marketing weniger Berücksichtigung finden wird. Etwas überraschend ist aber der Zeitpunkt der Umsetzung entsprechender Pläne - immerhin hat sich der kleine Konkurrent AMD gerade erst eindrucksvoll zurückgemeldet.
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2017-12-12T13:15:00+01:00Christian Kahle
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