Apple ist bei Rohstoff-Beschaffung inzwischen zum Vorbild geworden

Der Computerkonzern Apple hat sich bei der Durchsetzung von Produktionsbedingungen, die sich an den Menschenrechten orientieren, mit an die Spitze gesetzt. Verschiedene Maßnahmen des Konzerns setzen Minenbetreiber im Kongo, die unter besonders schlimmeren Bedingungen produzieren, zunehmend unter Druck.

Enough Project: Kongo
In der Elektronikindustrie werden verschiedene Rohstoffe benötigt, die schlicht nicht aus Ländern zu bekommen sind, in denen unsere demokratischen und rechtsstaatlichen Grundsätze gelten. Zumindest wurde aufgrund intensiver Öffentlichkeits-Arbeit von Menschenrechts-Organisationen inzwischen dafür gesorgt, dass ein achtsamer Einkauf von Materialien auch ein wichtiger Bestandteil des Marketings ist.

In einem aktuellen Ranking des Enough Project, das sich mit der Demokratische Republik Kongo beschäftigt, liegt Apple inzwischen an der Spitze. Aber auch Google ist weit vorn. Im grünen Bereich bewegen sich auch HP, Microsoft und Intel. Diverse andere Technik- und Schmuck-Hersteller, die Bodenschätze auf dem Kongo beziehen, schneiden hier erheblich schlechter ab.

Aus dem Kongo stammen einige der wichtigsten Rohstoffe der Branche. Neben Gold ist hier vor allem Kobalt zu nennen. Nachdem das Thema mehrfach auf den Tisch kam, hat unter anderem Apple reagiert. Zeitweise wurde der Ankauf von Kobalt von verschiedenen Anbietern gestoppt. Letztlich führte dieser wirtschaftliche Druck dazu, dass die Minen und auch die weiterverarbeitenden Betriebe externen Prüfern Zugang gewähren und ihre Arbeitsbedingungen auch verbesserten.

Während Apple und Google sich hier aktiv dafür einsetzen, dass sich die Lage vor Ort ändert, ist dies verschiedenen anderen Unternehmen herzlich egal. In dem neuen Ranking der Organisation liegen insbesondere verschiedene große Schmuckhändler tief im roten Bereich. Aber auch Samsung und Toshiba kümmern sich so gut wie nicht darum, unter welchen Bedingungen die von ihnen genutzten Materialien gefördert wurden.
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