Boom Supersonic XB-1: Der Concorde-Nachfolger wird immer realer
Seit dem Ende der berühmten Concorde wird vielerorts über Nachfolger nachgedacht. Aus den USA meldet sich jetzt das Start-up Boom Supersonic mit seiner Vision des Überschall-Flugzeugs zurück. Mit XB-1 präsentiert man einen flugfähigen Prototyp, der 2021 abheben wird.
Das aktuell formulierte Endziel des Unternehmens ist es, ein Überschallflugzeug mit Platz für bis zu 75 Passagiere zu entwickeln, das laut Futurezone eine Maximalgeschwindigkeit von 2700 km/h erreichen soll. Diese Vision soll bis zum Ende des Jahrzehnts unter dem Namen "Overture" Realität werden. XB-1 dient dabei als Plattform, um die nötigen Innovationen im Flug testen zu können, das Flugzeug fällt mit 21 Metern Länge und rund 6,4 Meter Spannweite aber deutlich kleiner aus als das geplante Endprodukt und bietet nur für Testpiloten Platz.
Erste Passagiere...
...sollen ca. 2030 in...
...Overture Platz nehmen können
Auf dem Weg zum schnellsten Verkehrsflugzeug der Welt
Überschall-Flugzeuge wirken mit Hinblick auf ihre klar elitäre Geschichte und in Zeiten von Diskussionen um CO2-Abdrücke und die Folgen des Flugverkehrs wie ein Relikt aus der Vergangenheit, das US-Start-up Boom Supersonic ist sich aber sicher, dass es auf der Welt Bedarf für einen Nachfolger der berühmten Concorde gibt - erste Vorbestellungen von Airlines wie Virgin sollen schon vorliegen. Auch technisch ist die Entwicklung einer solchen Maschine spannend, müssen doch viele Lösungen für Grenzbereiche entwickelt werden. Nach rund sechs Jahren kann Boom Supersonic jetzt stolz den Prototypen Boom XB-1, Spitzname "Baby Boom", präsentieren, mit dem die zugrundeliegenden Ideen für die spätere Passagier-Maschine erprobt werden sollen.Das aktuell formulierte Endziel des Unternehmens ist es, ein Überschallflugzeug mit Platz für bis zu 75 Passagiere zu entwickeln, das laut Futurezone eine Maximalgeschwindigkeit von 2700 km/h erreichen soll. Diese Vision soll bis zum Ende des Jahrzehnts unter dem Namen "Overture" Realität werden. XB-1 dient dabei als Plattform, um die nötigen Innovationen im Flug testen zu können, das Flugzeug fällt mit 21 Metern Länge und rund 6,4 Meter Spannweite aber deutlich kleiner aus als das geplante Endprodukt und bietet nur für Testpiloten Platz.



SpaceX hat auch bahnbrechendes in kürzester Zeit mit extrem wenig Geldeinsatz erreicht.
Wenn Boom zielgerichtet daran arbeitet, könnten die Triebwerke in 1 - 2 Jahren fertig sein. Und 2030 ist das Jahr in dem alles zertifiziert ist, und die Markteinführung beginnen kann.
Wofür sich so einen lahmen Klotz wie RR für die Triebwerksproduktion ans Bein binden, wenn man sie als Berater für knifflige Probleme doch viel besser gebrauchen könnte.
Solange der Rumpf in der Lage ist, die Schockwelle vom Boden wegzuleiten, sodass man auch über Land mit Überschallgeschwindigikeit fliegen kann, ist alles andere drumherum nur Makulatur.
Heutzutage dauert fast alles nur so lange, weil man maximalen Gewinn herauspressen will.
PS:
Afaik ist dafür auch gar kein neuartiges Triebwerk notwendig.
Würde mich auch stark wundern wieso...
Oder die J58 der SR 71.
Können beide Stundenlang bei Mach 3+ operieren...
Die Technologie existiert. Man muss nur den Willen haben sie zu nutzen.
Wirtschaftlichkeit dürfte bei dem Projekt keine Rolle spielen. Es geht darum das technisch mögliche auszuloten - also über Land Überschall möglich machen. Dann spielt Geld erst einmal keine Rolle.
Unter 50.000$ pro Ticket kann ich mir sowas absolut nicht vorstellen. Aber es gibt ja immer mehr Millionäre auf der Welt, und damit immer mehr potentielle Kunden, sodass das auch keine wirkliche Rolle spielt.
Und als ultra luxus Privatjet für vllt. 0,7 mrd $.... da wären immer noch ausreichend Kunden vorhanden.
Und in 30 - 50 Jahren wird das Ganze dann auch kommerziell tragbar. Man erinnere sich an den "Jet Set" der 50er und 60er Jahre. Da war Fliegen an sich ein absoluter Luxus. Und so wird es erst einmal wohl für Überschallflug werden, sollten sie es denn Schaffen das Ding leise zu bekommen.
Ich bin sehr gespannt auf den Überschalljet von Boom.
Wer und warum? Meiner Meinung nach müssen wir alle mal 2-3 Gänge zurückschalten. Auch der Umwelt zu Liebe. Was den Schienenverkehr angeht geb' ich dir Recht, da ginge so vieles besser (wobei Ich die Geschwindigkeit ansich nicht unbedingt bemängeln möchte).
Zum 1-2x im Jahr in den Urlaub fliegen, braucht man nun aber wirklich keine Concordgeschwindigkeit. Und für Leute die meinen geschäftlich (dazu zähl' ich jetzt mal Politiker auch dazu) täglich fast einmal um den Globus fliegen zu müssen hab ich die ultimative Lösung: Kommunikation mit Lichtgeschwindigkeit - von Zuhause aus, für quasi umsonst. Unfassbar sinnvolle Technologie... dieses Internetz ;-)