uSound - App macht Handy zum Hörgerät
Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sind 360 Millionen Menschen weltweit von Hörverlust und Taubheit betroffen. Nur zehn Prozent sind mit Hörgeräten ausgestattet. In Entwicklungsländern sind es sogar nur drei Prozent. Der Grund: Kein Zugang zu medizinischer Versorgung. Für viele Menschen sind die Hörhilfen unerschwinglich.
"Ich glaube nicht nur, dass es funktioniert, ich weiß es. Wir benutzen das System bereits mit unseren Patienten, die uns bestätigen, dass es funktioniert. Wir führen vorher einen Hörtest ohne das System durch und denselben Hörtest mit 'uSound'. Und der Unterschied ist wirklich frappierend."
Bei der ersten Nutzung werden die vom Ohrenarzt festgestellten Audiometriewerte des Patienten eingegeben. Die App kümmert sich um den Rest, stellt sämtliche Handyfunktionen auf die jeweilige Hörfähigkeit des Users ein.
Julio Fernandez benutzt das System in Kombination mit Bluetooth-Kopfhörern. Der Familienvater leidet seit seiner Kindheit an Hörverlust, der jedoch lange Zeit nicht behandelt wurde und sein Leben stark beeinträchtigte. "Ich hatte mich sozial total abgekapselt. Ich ging nicht mehr unter Menschen und vermied jedes Treffen in größeren Gruppen, weil ich mich so unwohl fühlte."
Die App steht auf Englisch und Spanisch im Internetshop zum Download bereit.
Günstige Alternative zu Hörgeräten
Eine billigere Variante hat sich ein Start-up-Unternehmen in Argentinien einfallen lassen. Eine App, die das Smartphone zum Hörgerät macht. "uSound" heißt das System, das Umgebungsgeräusche filtert und sich auf die jeweilige Hörstörung des Users einstellen lässt. Kopfhörer und App sorgen für eine ebenso klare Hörqualität wie ein Hörgerät, bestätigt Ohrenarzt Victorio Stok."Ich glaube nicht nur, dass es funktioniert, ich weiß es. Wir benutzen das System bereits mit unseren Patienten, die uns bestätigen, dass es funktioniert. Wir führen vorher einen Hörtest ohne das System durch und denselben Hörtest mit 'uSound'. Und der Unterschied ist wirklich frappierend."
Bei der ersten Nutzung werden die vom Ohrenarzt festgestellten Audiometriewerte des Patienten eingegeben. Die App kümmert sich um den Rest, stellt sämtliche Handyfunktionen auf die jeweilige Hörfähigkeit des Users ein.
Julio Fernandez benutzt das System in Kombination mit Bluetooth-Kopfhörern. Der Familienvater leidet seit seiner Kindheit an Hörverlust, der jedoch lange Zeit nicht behandelt wurde und sein Leben stark beeinträchtigte. "Ich hatte mich sozial total abgekapselt. Ich ging nicht mehr unter Menschen und vermied jedes Treffen in größeren Gruppen, weil ich mich so unwohl fühlte."
Die App steht auf Englisch und Spanisch im Internetshop zum Download bereit.
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Auch noch auf die richtige Polung achten. Ja habt Ihr sie noch alle? Sehvermögen, Höhrverlust, steife Finger,...und dann das Argument des "fast unsichtbar". Mag sein, dass die "junge Generation" damit zurecht kommt, aber über 80, die brauchen wieder Windeln. Mir geistert im Kopf: Bluetooth-Kopfhörer,
Mickimaus, mit einem Bluetooth-Mikrofon koppeln. Und die werden wie die elektrischen Zahnbürsten, ohne Batteriewechsel, Induktionsfeld, wieder aufgeladen. Schön klobig, gut auffindbar.