Microsoft MobileFusion macht Smartphones zu 3D-Scannern
Ein Team von Forschern von Microsoft Research hat den Prototypen einer App entwickelt, mit deren Hilfe Smartphones zur Erstellung von 3D-Modellen beliebiger Objekte gemacht werden können. Die App liefert angeblich Modelle, die ausreichend detailreich sind, um als Vorlage für 3D-Drucker zu dienen - noch ist die App aber nicht frei verfügbar.
Wie Microsoft über eines seiner Firmenblogs mitteilte, arbeitet eine Gruppe von Mitgliedern der hauseigenen Forschungsabteilung derzeit an einem Projekt namens MobileFusion. Die Softare soll auf Smartphones zum Einsatz kommen und die ohnehin in den Geräten eingebauten Kameras zur einfachen Erstellung von 3D-Modellen nutzen. In dem hier gezeigten Demo-Video ist bereits zu sehen, wie das Tool in der Lage ist, in wenigen Schritten inklusive einer Live-Vorschau aus einer Vielzahl von einzelnen Aufnahmen ein 3D-Modell zusammenzusetzen.
Der Nutzer in dem Video verwendet ein iPhone 5S mit der MobileFusion-Software, das er einfach um das zu scannende Objekt herumführt. Das Programm verfolgt dabei das Objekt während der Aufnahme und lässt die Kamera diverse Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln anfertigen. Als Ergebnis entstehen anscheinend innerhalb kürzester Zeit einigermaßen detailreiche 3D-Modelle, die nach Angaben der Microsoft-Forscher auch für die Verarbeitung bzw. Herstellung von Objekten aus 3D-Druckern geeignet wären.
Einige der Modelle wirken wiederum nicht sonderlich detailliert, doch dabei ist zu bedenken, dass hier keine spezielle Hardware verwendet wird. Stattdessen kommt die eigentlich nur für normale "2D"-Fotos konzipierte Kamera des iPhone mit ihren acht Megapixeln Auflösung zum Einsatz. Anders als bei anderen Ansätzen wie etwa Googles Project Tango kommt keine für diesen speziellen Zweck entwickelte Hardware zum Einsatz. Erst vor kurzem hatte Google zusammen mit Intel gezeigt, wie RealSense-Kameras, Bewegungs- und Tiefensensoren in künftigen Smartphones verwendet werden könnten.
Microsoft hat bei seinem Forschungsprojekt nicht nur die Erstellung von 3D-Modellen zum Ausdrucken im Visier, sondern sieht auch Verwendungsmöglichkeiten in Augmented-Reality-Szenarien wie etwa Spielen. Derzeit arbeiten die Forscher und Entwickler des Softwarekonzerns daran, MobileFusion auf iOS, Android und Windows-Smartphones zum Laufen zu bekommen. Noch gibt es zwar keine genauen Pläne für eine Veröffentlichung, doch letztlich könnte daraus durchaus ein kommerzielles Produkt entstehen.
Wie Microsoft über eines seiner Firmenblogs mitteilte, arbeitet eine Gruppe von Mitgliedern der hauseigenen Forschungsabteilung derzeit an einem Projekt namens MobileFusion. Die Softare soll auf Smartphones zum Einsatz kommen und die ohnehin in den Geräten eingebauten Kameras zur einfachen Erstellung von 3D-Modellen nutzen. In dem hier gezeigten Demo-Video ist bereits zu sehen, wie das Tool in der Lage ist, in wenigen Schritten inklusive einer Live-Vorschau aus einer Vielzahl von einzelnen Aufnahmen ein 3D-Modell zusammenzusetzen.
Der Nutzer in dem Video verwendet ein iPhone 5S mit der MobileFusion-Software, das er einfach um das zu scannende Objekt herumführt. Das Programm verfolgt dabei das Objekt während der Aufnahme und lässt die Kamera diverse Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln anfertigen. Als Ergebnis entstehen anscheinend innerhalb kürzester Zeit einigermaßen detailreiche 3D-Modelle, die nach Angaben der Microsoft-Forscher auch für die Verarbeitung bzw. Herstellung von Objekten aus 3D-Druckern geeignet wären.
Einige der Modelle wirken wiederum nicht sonderlich detailliert, doch dabei ist zu bedenken, dass hier keine spezielle Hardware verwendet wird. Stattdessen kommt die eigentlich nur für normale "2D"-Fotos konzipierte Kamera des iPhone mit ihren acht Megapixeln Auflösung zum Einsatz. Anders als bei anderen Ansätzen wie etwa Googles Project Tango kommt keine für diesen speziellen Zweck entwickelte Hardware zum Einsatz. Erst vor kurzem hatte Google zusammen mit Intel gezeigt, wie RealSense-Kameras, Bewegungs- und Tiefensensoren in künftigen Smartphones verwendet werden könnten.
Microsoft hat bei seinem Forschungsprojekt nicht nur die Erstellung von 3D-Modellen zum Ausdrucken im Visier, sondern sieht auch Verwendungsmöglichkeiten in Augmented-Reality-Szenarien wie etwa Spielen. Derzeit arbeiten die Forscher und Entwickler des Softwarekonzerns daran, MobileFusion auf iOS, Android und Windows-Smartphones zum Laufen zu bekommen. Noch gibt es zwar keine genauen Pläne für eine Veröffentlichung, doch letztlich könnte daraus durchaus ein kommerzielles Produkt entstehen.
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“Die App liefert angeblich Modelle, die ausreichend detailreich sind, um als Vorlage für 3D-Drucker zu dienen“.
Hier wird doch eher die Funktion bezweifelt, oder täusche ich mich da?
Außerdem, in dem Video ist nirgends ein Apple-Logo iPhone-Schriftzug zu sehen. Also was soll die Aufregung? In Wirklichkeit hat man nur ein Display mit einem weißen Rahmen und runden Button gesehen. War es WIRKLICH ein iPhone? ;-)