HD-Film-Download in 35 Sekunden: 'LiFi' machts möglich
LiFi, also "Light Fidelity", könnte in Zukunft in vielen Situationen das klassische WLAN ersetzen. Versprochen werden vor allem deutlich schnellere Datenübertragungen. Bereits in diesem Jahr wollen mexikanische Entwickler die Technologie nach Mexiko-Stadt bringen.
Ein HD-Film ließe sich mit LiFi in 35 Sekunden übertragen. Ein Datenlimit gebe es nicht, zudem soll die Technologie nicht zu hacken sein. Durch den Betrieb mit LED-Licht ist LiFi günstig und energiesparend, durch das Fehlen störender Funksignale könnte das Verfahren auch in der Nähe sensibler Geräte zum Einsatz kommen, beispielsweise an Flughäfen oder in Krankenhäusern.
Jedoch gibt es auch Nachteile: Das Licht darf während der Übertragung nicht unterbrochen werden, ein Datentransfer durch Wände hindurch könnte sich somit als problematisch erweisen.
Ein HD-Film ließe sich mit LiFi in 35 Sekunden übertragen. Ein Datenlimit gebe es nicht, zudem soll die Technologie nicht zu hacken sein. Durch den Betrieb mit LED-Licht ist LiFi günstig und energiesparend, durch das Fehlen störender Funksignale könnte das Verfahren auch in der Nähe sensibler Geräte zum Einsatz kommen, beispielsweise an Flughäfen oder in Krankenhäusern.
Jedoch gibt es auch Nachteile: Das Licht darf während der Übertragung nicht unterbrochen werden, ein Datentransfer durch Wände hindurch könnte sich somit als problematisch erweisen.
Verwandte Videos
Verwandte Tags
Der Praktische Nutzen dieser Technologie ist für Privatanwender nicht nur 0 sondern tendiert stark Richtung -1.
Frequenz ebenfalls zunimmt, ist die Lichtgeschwindigkeit AUßERHALB des Vakuums bei
höheren Frequenzen geringer... Allerdings sind das keine 50% sondern nur <1% und somit kaum relevant noch zielführend. Problematisch ist eher, dass man vielleicht auch mal abends im Bett, während das Licht aus ist ans Handy will oder am Tag das Licht aus lassen möchte, die Technik ist also sowieso hinfällig.
"Datenübertragung mit Lichtgeschwindigkeit wird damit möglich" <- Marketing, aber da haste Recht, totaler blödsinn.
Diese Technik bedingt, dass immer überall dort, wo ich mich aufhalte, Licht an ist, egal ob ich es gerade brauche oder nicht - was ja normalerweise mindestens 12 h am Tag der Fall sein sollte.
Was mich viel mehr interessiert, und das ist halt bei allen optischen Verbindungen der Fall, wie isoliert man Das Sonnenlicht-Spektrum von den Datenüberträgern?!
Generell halte ich den Spot aber für äußerst unseriös. "Nicht hackbar" aha "Lichtgeschwindigkeit" aha... bleibt nicht mehr viel übrig wenn man die Buzzwords entfernt.
Das sieht man doch im Video. Mit einem sehr hellen Spotlicht einem Abstand von vielleicht 50 cm und einem so liegenden Sensor, dass das Licht möglichst nur aus einer Richtung kommen kann.
Aber ich verstehe nicht was das mit meiner Aussage zu tun hat. NEtz ist doch weiterhin vorhanden wenn ich das Licht in einem Raum abschalte und in den nächsten gehe. Die Lampen sind sowas wie "Schaltbare Lananschlüsse" wenn man so will.
Aber zum Thema Datenraten bei Infrarot:
UFIR : 96 Mbit/s
Giga-IR: 1 Gbit/s
Wlan gibt es derzeit bis 300 Mbit - und selbst da muss man perfekte Bedingungen haben um überhaupt annähernd auf diese Werte zu kommen.
Oder einfacher: so wie Funksignale andere Funksignale beeinträchtigen können, so kann Licht anderes Licht beeinflussen. Wie Du schon selbst angemerkt hast, ändert sich ja nur die Wellenlänge.
Das elektromagnetische Störpotential ist übrigens auch bei einer Anlage zur Lichtübertragung nicht zu vernachlässigen. Nur sind es dann nicht die Radiowellen der Nutzantenne, sondern eher eventuell mangelhaft konstruierte Steuerelektronik. Bei vielen im Haushalt eingesetzten LED-Lampen ist das zum Beispiel teilweise recht erheblich, was dadurch an elektromagnetischen Störungen unkontrolliert in den Raum "geblasen" wird.
Da es schon lange im militärischen Bereich Bestrebungen gibt, Daten per Laser zu übertragen, die Sache aber nicht gerade von Erfolg gekrönt ist, habe ich einen starken Verdacht, wie das Rennen ausgehen wird.
Es soll sicher in Krankenhäuser und so sein. Weil es ja keine Funksignale gibt. hm...wie war das mit dem Rasp II, der etwas Empfindlich auf Licht reagiert..da gibt es bestimmt noch mehr Geräte.
Ja echt das ganze W-Lan was hier rumfliegt versperrt mir schonmal die Sicht auf den Monitor soviel ist das. Ohwaia.
Das Signal darf nicht unterbrochen werden. Und da scheitert es dann auch. Setzt sich ne Motte/Fliege/Biene/Spinne whatever auf das Teil hab ich pech gehabt. Von Wänden ganz zu schweigen.
"35 Sekunden für einen HD Film" ist auch ne ganz tolle Aussage. Also 720p 5 Minuten Shortfilm oder 40gb Full HD BluRay? Wird beides als "HD Film" bezeichnet von der Datenmenge dürfte die sich aber leicht unterscheiden.
Alle elektromagnetischen Wellen breiten sich mit Lichtgeschwingkeit aus. Das ist wieder mal eine tolle Werbeverarschungsmasche.
Funkwellen sind dasselbe wie Lichtwellen, nur mit ganz unterschiedlichen Frequenzen.
Entscheidend für die Geschwindigkeit mit der Daten übertragen werden ist allerdings die Modulationsgeschwindigkeit, in der Fachsprache auch Symbolrate genannt u. wieviel Information ein Symbol (=Signalzustand) übertragen kann.
Möchte man 100 Millionen Bit in jeder Sekunde übertragen dann müssen wenn mit jedem Symbol 1 Bit übertragen werden kann 100 Millionen verschiedene Zustände übertragen werden.
Ok, das war jetzt ein wenig Informationstheorie.
Was ich mich zudem frage. Ok, mit Licht werden die Daten in eine Richtung übertragen u. auf welche Weise werden Informationen in die andere Richtung übertragen?
Oder soll das ein reines Informations-Broadcastsystem sein?
Thoeretisch ja, praktisch wird das sehr schwierig. Je kürzer die Impulse desto weniger Energie beinhalten diese bzw. jeder einzelne Impuls.
Für reale Dioden existieren Obergrenzen was deren Schaltfrequenz betrifft weil sich Ladungsträger in Halbleiterbauelementen nur mit begrenzter Geschwindigkeit bewegen können.
Und dann muss man noch Reflexionen von Licht an Oberflächen von Gegenständen in der Umgebung bedenken welche die Übertragung stören können. Das ist problematisch weil das reflektierte Licht länger als auf dem direkten Weg unterwegs ist. Dadurch kann die unschöne Intersymbolinterferenz entstehen.
Bestens, würde ich meinen
Wenn mir diese 3 Fragen noch erklären kann, dann könnte sich vlt ja was daraus entwicklen!
1. Wie funktioniert der upload? Also in die andere Rechnung, LED-Birne in den PC schrauben??
2. muss ich dann wenn ich mit dem handy online sein möchte immer eine lampe im raum anmachen?
oder wenn ich abends im dunkeln vorm tv liege und auf dem ipad während der werbung etwas googlen möchte... (dann müssten die background LED vom tv diese signale auch mit senden)
3. hackbar ist dies auch, sofern man das signal "direkt" abfangen kann. man kann zwar nicht dem nachbarn durch die wand stalken, aber durchs Fenster (sichtkontakt!) ;)
Interessant ist die Bemerkung mit dem HD-Film: 35 Sekunden werden angepriesen, doch folgende Infos werden vorenthalten:
- Wie groß ist die Datei?
- Von welcher Quelle zu welchem Ziel wird übertragen? Vom NAS zum Laptop? Aus dem WeltWeitWeb auf ein Mobiltelefon?
Musik über Licht zu übertragen ist ein anderes Verfahren, denn hier wird das Analogsignal auf das Lichtspektrum aufmoduliert (man beachte das analoge Klinkenkabel). Mit digitaler Datenübertragung hat das nichts zu tun.
"In Punkto Sicherheit versprechen die Entwicker dafür großes..." Der Zuschauer bekommt einen Auszug aus den 1865 veröffentlichten Maxwell-Gleichungen gezeigt (damit kann das Verhalten von Licht- und Radiowellen mathematisch vorhergesagt werden). Otto Normalverbraucher sieht das und denkt "Aha, das sieht kompliziert aus, dann ist das bestimmt sicher." Mit Verschlüsselung hat das GAR NICHTS zu tun!
Zum Schluss das berümte "Hacken": Man nehme einen Arduino-Controller, ein paar Fotodioden, einen Laptop mit Whireshark und die Party geht ab! Wenn verschlüsselt übertragen wird (z.B. mit WPA) dauert das Hacken länger, ist aber möglich.
Kurz und bündig: Warum zeigt die seriöse Plattform Winfuture solche Werbung?