The Shallows: Der Weiße Hai mit mehr CGI und hübscherem Opfer

Seit Jahren versuchen Wissenschaftler und Umweltschützer eines der ältesten und ökologisch immens wichtigen Raubtiere per Aufklärung vor der Ausrottung zu retten: Den Hai. Mitten hinein platzt nun Jaume Collet-Serra und lässt ihn erneut anderthalb Stunden lang als Schreckgespenst erscheinen.

Über 40 Jahre ist es her, als Steven Spielberg seinen Klassiker "Der Weiße Hai" in die Kinos brachte und damit nicht unwesentlich einen unhaltbaren Mythos erschuf. Jetzt wird das Ganze nochmal aufgewärmt - auf Hochglanz poliert, mit ordentlich CGI versehen und einer hübschen jungen Frau im Mittelpunkt, die das verbliebene Publikum für eine solche Story wohl noch am ehesten anziehen kann.

In "The Shallows" muss sich die nette Surferin damit auseinandersetzen, dass sie sich gerade noch verletzt auf einen Felsen retten konnte und dieser in absehbarer Zeit durch die einlaufende Flut verschwinden wird. Die nächste Landmasse ist viel zu weit entfernt und drumherum zieht der große, weiße Fisch seine Bahnen, der nichts anderes zu tun hat, als der Surferin nach dem Leben zu trachten.

Wer sich in den letzten Jahren auch nur annähernd mit diesen Tieren auseinandergesetzt hat, muss sich sehr bemühen, den Kopf abzuschalten, um nicht immer wieder von der großen Blödsinns-Glocke belästigt zu werden. Wem dies gelingt - nun, der bekommt wohl einen recht ansprechend erzählten Thriller geliefert. Unser Kollege Lutz Herkner konnte jedenfalls durchaus Gefallen an dem Streifen finden und die Geschmäcker sind ja bekanntlich und glücklicherweise verschieden.

Wem das Ganze dann doch weniger zusagt, der kann sich ja auch an den schönen Aufnahmen eines mexikanischen Strandes erfreuen - und zu Hause dann doch besser nochmal das Original aus dem Schrank holen. Oder aber auch eine Staffel "Gossip Girl", wo die Hauptdarstellerin wohl mit wesentlich mehr Tiefgang glänzt.

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Hab den Film in der Sneak gesehen ... der ist ja sowas von schlecht. Die Tussi wird vom dem riesen Hai am Bein gebissen, hat nur ein mini Loch und blutet mehr als der Typ der auf Anhieb in 2 Teile gebissen wird. Schlechter als die meisten Französischen Filme und die sind ja schon meistens richtig mies.
 
@Zreak: Hmm ich kenn eher nur gute französische Filme...
 
@ThreeM: Dann zählst du offensichtlich nicht zu den Leuten die regelmäßigen Sneak gehen. In der Regel sind das Filme die in fast 2 stunden keinerlei Handlung unterbringen, nicht mal Aktion einfach nur langweiliges rumgelaber.
 
@Zreak: Und was hat das mit französischen Filmen zu tun? Es gibt massig gute französische Filme, die meistens haben eher zu viel anspruch :) Mainstream fällt mir spontan Leon der Porfi, Ziemlich beste Freunde, "Monsieur Claude und seine Töchter" , "Die Kinder des Monsieur Mathieu", "Das Labyrinth der Wörter" ein. gibt aber massig mehr.
 
@Conos: Von der Aufzählung fand ich nur Leon sehr geil. Rest ist für mich eher abschalten :)
 
@deischatten: Geschmackssache ;)
 
@Conos:
- Leon der Profi
- Die purpurenen Flüsse
- Die Fabelhafte Welt der Amelie
- Martyrs
- Fontiers
- Die Horde
- Vampyr (Horror/Shocker ist Fr ganz weit vorn)
- Bad Bad Things
- Menschenfeind
- Die Taxi Serie (find ich persönlich immer wieder Witzig)
- Nikita
- Yamakazi
- Hass(!!!)

Also von "die meisten französischen Filme sind schlecht" kann überhaupt keine Rede sein. Da gibt es soviel gutes.
 
@ThreeM: Du hast dir bis auf Yamakazi (da hat man einfach versucht auf Teufel komm raus Parcour in nen Action Film zu packen, wo dann auch Underdogs aus einem Ghetto die Gemeinschaft in der sie leben "retten") gerade die Perlen des Französischen Films bis (meiner Meinung nach, aber ich bin nicht der Maßstab der Welt) herausgesucht. 95% französischer Filme sind Liebes/Familiendramen die ein sehr spezielles Publikum brauchen oder Frauen (klingt frauenfeindlich, aber der Großteil der Männer findet solche Filme eben doof, Fussball toll usw).
Französische Filme haben einen sehr, sehr, sehr speziellen Touch, genau wie Ananas auf ner Pizza. Die einen vergöttern Ananas und für die anderen ist es das Ekeligste was es gibt... Zwischending gibt´s da scheinbar nicht.
 
@Gelegenheitssurfer: Hmm vielleicht verwechsle ich Yamakazi grade mit Ghetto Gangs... könnte sein, passiert mir bei den beiden öfter ^^

Ich könnte die Liste aber ewig weiterführen. Ja französische Filme haben ihre Eigenheiten in der Erzählweise, keine Frage und es gibt sehr viele "Frauenfilme" (Die mir aber gefallen da Sie oft auf Metaebene mehrere Botschaften übertragen, 95% find ich aber sehr sehr überzogen ;) ) Ich wollt nur sagen das das es eben nicht so ist wie von Zreak behauptet
 
@Zreak: Werde mir den Film anschauen, obwohl mir die Story schon bekannt vor kommt da ich schonmal einen Film gesehen habe, wo es ähnlich zu ging. Komme aber nicht mehr auf den Titel. Allgemein ist das Genre um Haie eh ausgelutscht. Ausser dem weissen Hai fand ich noch Shark Attack von 1999 richtig gut gemacht.
 
@Akkon31/41: "Open Water" vielleicht?
 
@Vollbluthonk: den fand ich richtig gut gemacht.. Open Water 2 war dagegen ein kompletter Reinfall, wie es meist mit Fortsetzungen ist.
 
@Vollbluthonk: Nein, der war das nicht. Ist schon ähnlich dieser Handlung hier. Kann mich nur noch erinnern, dass 3 versuchen, auf einen Felsen zu kommen und nur eine schafft es.
 
@Akkon31/41: Oder Deep Blue Sea
 
@Akkon31/41: Was ist mit Sharknado? Oder Mega Shark vs. Crocosaurus? Mega Shark vs. Giant Octopus? Mega Shark vs. Mechatronic Shark?
 
@eN-t: Habe keinen von denen gesehen.
 
sobald man den labern hört bekommt man schon keine lust mehr weiter zu schaun (und kopfweh). + sind seine kritiken einfach nur schlecht bis ganz schlecht.
 
@mTw|krafti: Schön, trotzdem hast du dir das Video angeschaut und trotzdem kommentierst du es. Ziel erreicht!
 
Logik ausschalten klingt gut, in wirklichkeit nämlich würde der Hai einmal zuschnappen und weg wäre die Tussi, spannend geht zumindest für mich etwas anders.
 
Und jetzt kommen sie wieder: die "professionellen Filmkritiker" :D

Es ist immer wieder amüsant wie andere Leute einem erzählen wollen, wie man einen Film zu finden hat xD
Findet euch damit ab: Der eine will mehr Tiefgang und der andere weniger. Manche wollen mehr Blut und manche weniger... etc. pp.

Ich persönlich werde mir den Film ansehen, ganz egal was mir die Leute hier vom Pferd erzählen wollen und genau das sollten auch alle anderen machen: Wenn sie glauben, dass ein Film gut sein könnte, dann einfach mal anschauen.
 
@bLu3t0oth: Danke. Vernünftige Einstellung, die vielen auch bei diversen anderen Themen des Lebens ganz gut täte.

(Nein, ich will mich selbst da wahrlich nicht ausschließen...)
 
@bLu3t0oth: ...also wenn man über Filme berichtet, dann darf man immer nur gutes schreiben?

Ist das dann nicht auch "immer wieder amüsant wie andere Leute einem erzählen wollen, wie man einen Film zu finden hat"?
 
@tomsan: Der Kerl in dem Video ist offizieller Filmkritiker, wie gut er das macht liegt wie immer im Auge des Betrachters. Es aber seine Aufgabe die Stärken und Schwächen des Films aufzuzeigen und idR werden die Schwächen gemäßigt erklärt und nicht wie hier direkt im 1. Zonebob-Kommentar "..der ist ja sowas von schlecht. Die Tussi wird.." im Ghettoslang.
Der Filmkritiker versucht mit seiner Kritik das entsprechende potenzielle Publikum anzusprechen damit die Leute nicht mit falschen(überzogenen) Erwartungen/Vorstellungen in den Film gehen bzw. evtl. lieber nicht in den Film gehen, wenn sie in diesem Fall bspw wissen, dass Der Weiße Hai schon nichts für sie war.

Das ist schon eine ganze andere Art von Kritik als von unseren Vollprofikommentatoren à la "OMG OMG OMG, ist das ein A$$ifilm! Zieht euch diesen Haufen $%#§$# bloß nicht rein! Die Alte in dem Video sieht nur heiß aus und das wars dann auch schon!!!!!!!!"
 
Hmm :-! !!
An irgendwas erinnert mich, dieser Film !!
Achja, "Fischstäbchen" kaufen !! ;-)
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