Microsoft übt weiterhin Kritik am Blu-ray-Format

Microsoft In der Vergangenheit kritisierte man bei Microsoft des öfteren die Blu-ray-Disk. Ein leitender Angestellter aus Redmond namens Larry Hyrb hat mit seinem Podcast weiteren Vorstoß gewagt. Demnach gab es in seiner Firma Zeiten, in denen man sowohl die Blu-ray-Disk als auch die HD-DVD unterstützt hat. Doch inzwischen setzt Microsoft nur noch auf die HD DVD und unterstützt den anderen DVD-Nachfolger nicht mehr. Amir Majidimehr, Vice President der Consumer Media Technology Group, sagte, dass die Blu-ray-Disk Probleme beim Schutz der Oberfläche hat, so dass Kratzer zu einem großen Problem werden könnten. Und da die Medien bis zu 50 Gigabyte Daten speichern können, wäre es schon sehr schade, wenn diese durch einen Kratzer verloren gehen. Macht man die Schutzschicht wirksamer, so führt dies zu mehr Abfall bei der Produktion, da sich dies Lesbarkeit der Medien verschlechtert.

Außerdem kritisiert man bei Microsoft den Kopierschutz der Blu-ray-Disk. Zwar setzt auch die HD DVD auf AACS, ein Kopierschutzsystem, das verhindern soll, dass an keiner Stelle der Datenübertragung unverschlüsselte Bildinformationen abgergriffen werden können. Doch bei Blu-ray gibt es noch eine zusätzliche Komponente namens BD+. Sie sagt dem Player, wie der Inhalt entschlüsselt werden kann.

Trotz aller Kritik wird Microsofts nächstes Betriebssystem Windows Vista beide DVD-Nachfolger unterstützen. In offiziellen Dokumentationen taucht zwar der Name Blu-ray nie auf, jedoch ist es in den verschiedenen Formulierung enthalten. "Windows Vista wird das Abspielen von HD DVDs und anderen Medien ermöglichen, sofern sie den AACS-Kopierschutz nutzen".
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