Review: Windows Whistler Beta 1

28.07.2003 22:10 

Nun beginnt die eigentliche Installation. Zunächst werden alle Programme, die im Hintergrund arbeiten automatisch beendet und Windows fährt herunter. Beim erneuten hochfahren des Rechners startet das Whistler Setup automatisch. Jedoch hätte man immer noch die Möglichkeit, durch einen zusätzlichen Eintrag im Windows-eigenen Bootmanager die Setuproutine nicht zu starten und somit bei der aktuell installierten Windows-Version zu bleiben. Jetzt befindet man sich wieder im gewohnten Setup, jedoch nur noch mit einer Bildschirmauflösung von 640x480 und 16 Farben. In der Mitte des Bildschirms steht in großen schwarzen Buchstaben: "Windows Just got Better" und die Statusbar zeigt "Progress" an. Nach ca. 10 Minuten und ständigen Festplatten- und CD-Laufwerkszugriffen bootet der Rechner plötzlich neu. Als nächstes fällt der vollkommen veränderte Startbildschrim auf. Er ist nicht mehr, wie bei Windows 2000 und den Whister Previews weiß mit schwarzer Schrift, sonder hat einen schwarzen Hintergrund auf dem mit dicken weißen Buchstaben geschrieben steht: "Microsoft Codename - Whistler". Über diesem Schriftzug steht das Windows-Logo, dessen Farben etwas verändert wurden. Die blauen, durch das Bild laufenden Streifen wurden durch kleine graue Punkte ersetzt die abwechselnd von links nach rechts ihre Helligkeit ändern. Wenige Sekunden später befindet man sich wieder in der vertrauten Umgebung und die Setupuhr zeigt an, dass wahrscheinlich noch 33 Minuten benötigt werden. In den nächsten 20 Minuten werden verschiedene Treiber sowie Laufwerke installiert, der Bildschirm flackert mehrmals kurz auf und bleibt für ca. zwei Minuten auch einmal komplett schwarz. Acht Minuten vor dem Ende beginnt das "Finalizing". Dort werden verschiedene Komponenten eingerichtet, so z.B. das Startmenü oder der Desktop. Wenige Minuten später ist das Setup abgeschlossen und der Rechner bootet erneut.

Der erste Start / Die Oberfläche
Nachdem der Rechner neu gebootet hat, startet Whistler und ein ca. drei Sekunden langer Videoclip wird abgespielt. Leider auf unserem Testrechner (PII 233 Mhz
128 MB Ram) sehr ruckhaft.   Danach kommt eine HTML-Seite, auf der man von Microsoft willkommen geheißen wird. Nach einem klick auf "next" erscheint eine neue Seite auf der einige grundlegende Funktionen erklärt werden. Die Überschrift lautet "Learn to use the mouse" und man hat die Möglichkeit, sich ein Tutorial durchzulesen. Einige Klicks weiter befindet man sich auf dem Desktop, der sich auf den ersten Blick im Vergleich zu früheren Versionen nicht allzu sehr verändert hat. Ein Klick auf "Start" sollte uns jedoch eines bessern belehren. An dem Start Menü würde weiter gearbeitet, ob es dadurch unbedingt besser geworden ist, sei dahingestellt. Die am häufigsten benutzten Programme sind auf den ersten Blick sichtbar, alle anderen unter "More Programms". Hinter den Buttons "Internet" und "E-Mail" verbergen sich die Programme "Internet Explorer" und "Outlook" - lediglich die Icons sind neu. Das Design wurde dem übrigen Fensterdesign angepasst. Über die "Taskbar and Start Menu Properties" (die über einen Rechtsklick auf die Taskbar zu erreichen sind) lässt sich auf das alt bekannte Start Menu umschalten.

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