Multimedia-Suite Nero 9 im WinFuture Softwaretest

30.09.2008 01:00 

» Installation und erster Start «


Über die letzten Jahre hinweg hat sich Nero vom reinen Brennprogramm zu einer waschechten Multimedia-Suite gemausert. Dabei war und ist das Unternehmen der Kritik der Nutzer ausgesetzt, die häufig eine Rückkehr zum reinen Brennprogramm, oder zumindest eine eigenständige Version des Brennprogrammes ohne jeglichen "Schnickschnack" fordern.


Auch wenn viele der kleinen Helfer in Nero praktisch sind, wirken sie sich natürlich auf die Größe der Installations-Datei aus, was vor allem für Nutzer mit einer langsamen Internetverbindung weniger erfreulich ist. Auch die aktuellste Version von Nero stellt mit ihrer Größe von 370 MB keine Ausnahme dar.

Die Installation der Software ist denkbar einfach, doch gleich hier gibt es die erste Kritik an Nero. Auf unserem Testsystem, einem AMD Athlon X2 3800+ mit einer Taktrate von 2 GHz je Kern, vier GB Arbeitsspeicher und Windows Vista Ultimate als Betriebssystem, hat die Installation der Suite knapp 30 Minuten in Anspruch genommen.


» Datenrettung mit RescueAgent «


Mit der im vorigen Jahr veröffentlichten Version Nero 8, wurde erstmals der Nero RescueAgent vorgestellt. In Nero 9 erhält das Datenrettungsprogramm nun auch ein Update. War es bislang nur möglich, Daten von CD- und DVD-Medien zu sichern, kann man nun auch Daten retten, welche auf Festplatten und USB-Sticks abgelegt wurden.


Das Sicherungs-Tool Nero BackItUp hat mit Erscheinen von Nero 9 auch ein paar Neuerungen erhalten. Die Anwendung selbst ist jedoch nicht mehr Teil der Multimedia-Suite, sondern muss separat erworben werden. Neu in Version 4 des Sicherungs-Tools ist, dass nun auch Daten von Raid-Systemen gesichert werden können. Der bootfähigen Linux-Version der BackUp-Software hat man darüber hinaus eine Funktion zum Beschreiben von NTFS-Dateisystemen spendiert.


Lesen Sie auf der nächsten Seite ob sich ein Umstieg auf Nero 9 lohnt.
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